Der FC Bayern trauert um Wolfgang Sühnholz. Wie erst jetzt aus den USA bekannt wurde, verstarb der ehemalige Stürmer des deutschen Rekordmeisters bereits am 27. Dezember im Alter von 73 Jahren in Georgetown (Texas).
Sühnholz kam 1971 über Hertha Zehlendorf und Rot-Weiß Oberhausen zum FC Bayern und erzielte in 25 Ligaspielen vier Treffer. An der Seite von Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller feierte der gebürtige Berliner mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 1972 seinen größten Erfolg als Profi.
Sühnholz spielte nach einer schweren Verletzung in seiner Bayern-Zeit ab 1973 noch für Grasshopper Zürich und Tennis Borussia Berlin, ehe er in die North American Soccer League wechselte (u.a. Boston, Toronto, Los Angeles), wo er 1976 mit Toronto Meister und 1977 neben Franz Beckenbauer und Pelé sogar in das All-Star-Team gewählt wurde. Nach seinem Karriereende blieb Sühnholz in Amerika, arbeitete dort als Coach und trainierte u.a. das U16- und U20-Nationalteam der USA.