Der FC Bayern hat auf die Vorkommnisse beim Auswärtsspiel in Hoffenheim reagiert und am heutigen Montag eine interne Fairplay-Kommission zu deren Aufarbeitung gegründet. Diese Kommission wird zum einen den Ereignissen vom Samstag nachgehen und zum anderen Maßnahmen erarbeiten, die bei Fällen von Rassismus, Beleidigungen, Antisemitismus, Sexismus, Homophobie und Ausgrenzung jeglicher Art kurz- und mittelfristig greifen werden.
Die Kommission soll eng mit der Ermittlungsgruppe zusammenarbeiten, die am Sonntag eigens zu diesem Zweck vom Polizeipräsidium Mannheim gegründet wurde und wird diese nach besten Kräften unterstützen. Zudem werden die Mitglieder der Kommission die entsprechenden Behörden und externe Experten konsultieren. Darüber hinaus regt der FC Bayern ein Treffen mit dem DFB, der DFL und allen 36 Profiklubs an, auf dem ein abgestimmtes und gemeinsames Handeln zu diesem Thema diskutiert werden soll.
Die Haltung des FC Bayern ist klar: Vorfälle wie die am Samstag dürfen sich nicht wiederholen. Der Verein sieht es als seine gesellschaftliche Verantwortung an, sich gegen Diskriminierung, Intoleranz, Hass, Hetze, Beleidigungen und Gewalt in jeder Form zu stellen. Der FC Bayern steht für Vielfalt und Toleranz und vor allem für Freude am Fußball.
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