
Robert Kovač mag zwar kein Mann der spektakulären Offensivaktionen gewesen sein, doch dafür glänzte er hinten als eleganter Abräumer und mit einer für diese Zeit extrem guten Spieleröffnung. Bereits als Spieler verbrachte der damalige Verteidiger, der am heutigen Montag seinen 46. Geburtstag feiert, vier Jahre beim FC Bayern, ehe er 2018 als Co-Trainer seines Bruders Niko Kovač zum FCB zurückkehrte und nochmals über ein Jahr in der bayerischen Landeshauptstadt verbrachte.
Ganz groß losgelegt

Bereits wenige Monate nach seinem Wechsel nach München, im Juli 2001, gab es den ersten und gleichzeitig wohl wichtigsten Titel für Kovač. Im November 2001 setzte sich der FCB in Tokio gegen die Boca Juniors durch und gewann zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Weltpokal – Kovač und die restliche Verteidigung hielt über 120 Minuten hinweg das eigene Tor dicht und feierten einen 1:0-Sieg in der Verlängerung. Darüber hinaus gewann der Kroate in seiner Zeit bei den Bayern je zwei deutsche Meisterschaften und DFB-Pokale. Als Co-Trainer gab es in der Saison 2018/19 das Double.
Für Mitmenschen einstehen
Doch nicht nur als Abwehrspieler präsentierte sich Kovač immer mit vollem Einsatz und sammelte dabei Auszeichnungen. 2017 wurde ihm vom Land Hessen die Medaille für Zivilcourage verliehen. Als er spät abends in Frankfurt beobachtete, wie ein Rentner nach dem Geldabheben überfallen wurde, entschied sich der Kroate einzugreifen. Er lief er dem Räuber hinterher, überwältigte ihn und übergab ihn der Polizei.
fcbayern.com gratuliert Robert Kovač herzlich zum 46. Geburtstag!
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