„Es ist so, dass Kingsley in Paris ausgebildet wurde, das ist vielleicht eine Extra-Motivation“, sagte Hansi Flick vor dem Champions-League-Finale über den Startelf-Auftritt von Kingsley Coman im Endspiel gegen Paris Saint-Germain. Und der Trainer sollte Recht behalten, denn der gebürtige Pariser köpfte den FC Bayern mit seinem goldenen Tor in der 59. Spielminute zu den Königen von Europa und dem vielumjubelten zweiten Triple der Vereinsgeschichte.
„Bin jetzt einfach 100 Prozent FC Bayern“
„Ich bin natürlich sehr, sehr, sehr glücklich, das muss ich wirklich betonen. Ein unglaublicher Abend nicht nur für den Klub sondern auch für alle Fans“, so Coman nach dem Endspiel. „Ich wollte natürlich ein gutes Spiel machen, aber das ist nichts gegen PSG. Ich bin jetzt einfach 100 Prozent FC Bayern, da muss ich auch einfach professionell sein.“
Coman sofort auf Betriebstemperatur
Von der ersten Minute an stellte der 24-Jährige genau die von Flick besagte „Extra-Motivation“ unter Beweis. Bereits nach 13 Minuten zündete Coman das erste Mal seinen Turbo, konnte aber gerade noch so an der Strafraumgrenze gestoppt werden. Nicht zu stoppen war der Offensivspieler dann in der 59., als er eine Flanke von Joshua Kimmich unhaltbar für Keylor Navas zur Führung für den FC Bayern ins Tor köpfte – solche Geschichten schreibt nur der Fußball.
Nur vier Minuten später hatte der Franzose dann sogar die große Chance auf seinen zweiten Treffer und die damit verbundene Vorentscheidung im Endspiel der Königsklasse auf dem Fuß. Aber Thiago Silva klärte den Schuss aus spitzem Winkel gerade noch so vor der Linie.
Rekordsaison für King Coman
Der Treffer zum sechsten Champions-League-Titel für den FCB gegen seinen Ex-Verein war Comans drittes Tor in der laufenden Saison – so viele erzielte er nie zuvor.
Die wichtigsten Szenen des Triple-Siegs könnt Ihr im Spielbericht nachlesen:
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