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Strukturelle Veränderungen und personeller Neuanfang für Jugendmannschaften beschlossen

Der FC Bayern München ist in den vergangenen Wochen Rassismus-Vorwürfen gegen Mitarbeiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) nachgegangen. Vertreter der Rechts- und Personalabteilung des FC Bayern haben die Anschuldigungen seit dem 12. August umfassend untersucht.

Das Verfahren ist seit Donnerstag dieser Woche abgeschlossen. Im Ergebnis wurden für einen Teilbereich des NLZ Vorgänge ermittelt, die gegen arbeitsrechtliche Pflichten verstoßen haben, mit der Haltung des FC Bayern nicht übereinstimmen und zu Konsequenzen führen: Es wird strukturelle Veränderungen und einen personellen Neuanfang für die Jugendmannschaften „U9 bis U15“ geben. Der FC Bayern hat die notwendigen Schritte bereits eingeleitet und wird dabei ebenso konsequent vorgehen wie schon bei der erfolgten Aufklärung. Weitere öffentlich erhobene Vorwürfe haben sich nicht bewahrheitet.

So wird künftig bei der Festlegung auf Zuständigkeiten bestimmter Funktionen die Verantwortung auf mehrere Personen übertragen. Die Bedeutung der Anlaufstellen für Probleme am NLZ wird neu positioniert; außerdem werden weitreichende, regelmäßige Schulungs- und Fortbildungsprogramme entwickelt und durchgeführt.

„Wer beim FC Bayern tätig ist, hat arbeitsrechtliche Standards zu beachten und sich entsprechend zu verhalten“, sagt Dr. Michael Gerlinger, Direktor Recht & Personal des FC Bayern. Gerlinger ist auch Compliance-Beauftragter des FC Bayern und hat die Ermittlungen geleitet: „Im Zuge der Untersuchungen traten teils erhebliche Verstöße gegen arbeitsrechtliche Pflichten zutage. Der FC Bayern setzt sich für eine weltoffene, vielfältige Gesellschaft ein. In unserem Klub dulden wir weder Intoleranz noch Diskriminierung. Dass jetzt an einer Stelle gegen unsere Grundsätze verstoßen wurde, schmerzt uns. Wir werden alles dafür tun, dass sich so etwas nicht wiederholt.“