Champions-League-Finale reloaded! Im Viertelfinale der Königsklasse trifft Titelverteidiger FC Bayern auf Paris Saint-Germain. Das ergab die Auslosung am Freitagmittag durch Ex-Bayern-Profi und Botschafter des Endspiels in Istanbul, Hamit Altintop, in Nyon. Die Münchner haben im Hinspiel am 6./7. April zunächst Heimrecht, das Rückspiel wird am 13./14. April ausgetragen.
„Paris ist sehr gut besetzt. Sie sind aktuell Zweiter in der Liga, aber wir werden auf höchstem Niveau gefordert“, gab Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidžić unmittelbar nach der Auslosung eine erste Einschätzung über den Gegner ab, den die Münchner im August im Endspiel von Lissabon mit 1:0 besiegt hatten. fcbayern.com stellt den französischen Hauptstadt-Club noch einmal vor:
Ausrufezeichen gegen Barcelona
PSG schloss seine Vorrundengruppe vor RB Leipzig und Manchester United als Erster ab und setzte dann im Achtelfinale mit dem klaren Erfolg über den FC Barcelona ein Ausrufezeichen. Nach dem 4:1-Auswärtssieg bei den Katalanen reichte im Rückspiel ein 1:1 im eigenen Stadion. Trotz der starken Leistungen auf internationaler Bühne, kann Paris national als aktueller Tabellenzweiter der Ligue 1 jedoch nicht an die Dominanz vergangener Jahre anknüpfen. So musste Trainer Thomas Tuchel Anfang des Jahres seinen Hut nehmen, obwohl er nur wenige Monate zuvor den erstmaligen Einzug ins Endspiel des wichtigsten Vereinswettbewerbs Europas erreicht hatte.
„Sie haben einen neuen Trainer mit Mauricio Pochettino. Er ist ein guter Trainer, der gute Arbeit macht“, erklärte Salihamidžić und hob noch einmal den exzellent besetzten Kader der Franzosen hervor: „Sie haben Topspieler drin, mit Kylian Mbappé einen Stürmer, der alles mitbringt und sehr gefährlich ist“, beschrieb der 44-Jährige den Angreifer, der mit vier Toren in den beiden Duellen mit Barca wohl auffälligster Spieler in der Runde der letzten 16 war.
Tipps von Choupo-Moting
In der Gesamtbilanz hat der französische Serienmeister nach neun Vergleichen zwar knapp die Nase vorn (fünf PSG-Siege, vier FCB-Siege) – doch neben dem Rückenwind aus dem gewonnenen Finale vor rund sieben Monaten können sich die Bayern nun auch noch Tipps von einem echten Experten holen, wie man Paris stoppen kann: Eric Maxim Choupo-Moting wechselte im Herbst von der Seine an die Isar. F ür PSG hatte der Stürmer zuvor in zwei Jahren neun Tore in 51 Pflichtspielen erzielt.
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