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Musiala: „Devise war, Tore schießen und in den Rhythmus kommen“

„Das hat heute Spaß gemacht“, freute sich Jamal Musiala (zwei Tore, ein Assist) nach dem souveränen 12:0-Erfolg über den Bremer SV in der ersten Runde des DFB-Pokals. Spaß hatten nicht nur die Spieler auf dem Platz, allen voran Eric Maxim Choupo-Moting, der an unglaublichen sieben Treffern (vier Tore, drei Assists) beteiligt war, sondern auch die Fans auf der Tribüne und vor dem Fernseher. War es doch der zweithöchste Pflichtspielsieg der Vereinsgeschichte seit dem Aufstieg in die Bundesliga (der höchste war 1997 im DFB-Pokal mit 16:1 bei DJK Waldberg).

Besonders imponierend war dabei der unbändige Wille, nie nachzulassen und es seriös zu Ende zu spielen. „Ich finde, das muss man einer Mannschaft wie Bayern München dann hoch anrechnen, dass sie immer weiter macht“, so Trainer Julian Nagelsmann nach der Partie. fcbayern.com hat weitere Stimmen für euch gesammelt.

Die Stimmen zum Spiel

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Julian Nagelsmann: „Dass das Spiel dann einseitig wird, das war zu erwarten, auch für die Bremer Spieler. Trotzdem glaube ich, gehst du immer mit so einem kleinen Funken Hoffnung rein. Die ersten sechs bis sieben Minuten haben sie das auch gut gemacht. Da waren sie mutig und haben gut nach vorne gespielt. Dass wir am Ende gewinnen, ist nicht überraschend. Trotzdem war es sicher für alle ein schönes Erlebnis. Dass wir gewinnen wollten, war klar, aber über ein Ergebnis haben wir nicht gesprochen. Wie ich bereits vor dem Spiel gesagt habe, geht es um eine gewisse Seriosität. Wir haben es auch in der Halbzeit nochmal angesprochen, dass wir das Spiel nutzen können, unser Gegenpressing zu trainieren. Wir waren gegen Dortmund unglaublich scharf und gegen Köln nicht. Mir geht es einfach darum, dass wir den Impuls immer drin haben. Unabhängig davon, ob der Gegner Champions League oder Oberliga spielt. In der zweiten Halbzeit haben wir das super gemacht. Da hat man auch gesehen, dass Choupo immer super nachverteidigt und Leroy sehr engagiert war. Das ist schon gut. Auch die, die reingekommen sind, haben gut gespielt und wollten das seriös zu Ende spielen. Ich finde, das muss man einer Mannschaft wie Bayern München dann hoch anrechnen, dass sie immer weiter macht. Das ist schon gut.“

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Choupo-Moting: „Egal ob man viel Spielzeit hat oder nicht, wenn man die Chance bekommt, soll man Gas geben. Jedes Spiel ist wichtig. Wir haben uns von der ersten bis zur letzten Minute reingehauen, deswegen ist das Spiel auch so hochverdient für uns ausgegangen. Es waren viele positive Dinge dabei. Es war ein gelungener Abend für uns. Ich glaube, es ist mein erster Viererpack in meiner Profizeit. Schöne Sache, definitiv. Aber das Wichtigste ist, dass es heute sehr viel Spaß gemacht hat und wir das Ding klar und verdient gewonnen haben. Klar, ich freue mich über jedes Tor und jede Vorlage. In der zweiten Hälfte habe ich zuerst dem Jamal ein Tor aufgelegt und die anderen waren auch mal dran. Ich finde es schön, wenn es sich so verteilt. Das Wichtigste beim Fußball ist, man muss Spaß bei der Arbeit haben und dann natürlich das versuchen umzusetzen, was der Trainer vorgibt. Dafür brauchen wir auch noch ein bisschen Zeit, um das Ganze zu perfektionieren. Aber heute waren es sehr viele Positive Dinge. Ich bin sehr, sehr positiv und freue mich.“

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Joshua Kimmich: „Wir sind gar nicht ganz so gut ins Spiel gekommen, da haben die Bremer noch frech mitgespielt und hatten auch ein, zwei Torschüsse. Aber dann hatten wir es im Griff und wollten es seriös zu Ende spielen.“

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Jamal Musiala: „Das hat heute Spaß gemacht. Die Devise war einfach, Tore zu schießen, gut in den Rhythmus zu kommen und Selbstvertrauen für die nächsten Spiele zu holen. Es war gut für neuere Spieler, Minuten zu bekommen, weil in der Bundesliga ein höheres Level herrscht. Ich will einfach weiter 100 Prozent geben und jedes Spiel performen. Ich versuche einfach, mich auf meine Leistung zu konzentrieren und immer das Beste zu geben.“

Das sagt der Gegner

Benjamin Eta (Trainer, Bremer SV): „Es war ein Mega-Erlebnis. Mir war bewusst, dass es eine andere Hausnummer wird. Aber allein schon hier aufzulaufen, und in den ersten Minuten hatten wir auch ein paar gute Szenen. Das Publikum war mega und das Feeling werden wir mitnehmen. Auch als es schon 7:0 stand, haben wir versucht, Fußball zu spielen und haben es teilweise hinbekommen. Wenn Bayern Vollgas gibt, sind die Gegentore klar. Wir wollten, aber irgendwann konnten wir nicht mehr.“

Sebastien Kmiec (Spieler-Co-Trainer, Bremer SV): „Die Qualität ist natürlich brutal. Da hatten wir sehr wenig entgegenzusetzten. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und sind jedem Ball nur hinterhergelaufen. Das siehst du mit einem weinenden und einem lachenden Auge, weil das einfach brutal ist. Die haben zwar durchgewechselt, aber auch die, die reingekommen sind, wollten sich zeigen und hatten ihre Aktionen. Hier auf dem Platz erkennst du, wie schnell sie sind, auf die ersten Meter aber auch vom Kopf her. Da muss man einfach nur sagen: überragend.“

Malte Seemann (Torwart, Bremer SV): „Es ist unfassbar. Ein unbeschreibliches Gefühl. Es hat Spaß gemacht. Unsere Jungs waren klasse und die Bayern-Spieler waren alle nett. Da erinnert man sich gerne daran.“

Die wichtigsten Szenen der Partie gibt's in unserem Spielbericht: