Maximilian Welzmüller wird den FC Bayern zum Saisonende verlassen. Der 32-jährige Vizekapitän der Amateure wird seinen Vertrag auflösen und eine neue sportliche Herausforderung bei einem anderen Verein suchen, ehe er in anderer Funktion in die Nachwuchsabteilung des deutschen Rekordmeisters zurückkehren wird.
Sauer: „Wege trennen sich vorerst“
„Wir haben in dieser Saison unsere U23 ganz bewusst nochmals verjüngt und wollen auch in Zukunft unseren vielen talentierten Spielern aus der U19 noch mehr Spielzeit in der zweiten Mannschaft geben, um sich auf dem Weg zum Profifußballer weiterzuentwickeln. Welzi hat als einer unserer drei Routiniers in dieser Saison daher wenig Spielzeit erhalten. In vielen guten Gesprächen haben wir offen und ehrlich seine sportliche Situation analysiert und sind gemeinsam zum Entschluss gekommen, dass sich ab Sommer unsere Wege vorerst trennen werden“, sagt Campus-Leiter Jochen Sauer.
Vorfreude auf eine Rückkehr
„Ich hatte vier großartige Jahre bei meinem Herzensverein. Durch das neue Konzept, die U23 weiter verjüngen zu wollen, habe ich aber nicht mehr die Einsatzzeit bekommen, die ich mir noch zutraue. Ich möchte noch weiter höherklassig Fußball spielen. Deswegen haben wir uns auf eine Trennung in diesem Sommer geeinigt, aber ich freue mich schon darauf, nach meiner aktiven Karriere an den Campus zurückkehren zu können“, erklärt Welzmüller.
Gemeinsame Zukunft
Die Trennung in diesem Sommer ist also zeitlich begrenzt, wie auch Holger Seitz, sportlicher Leiter im Bayern-Nachwuchs, erklärt. „Maxi wird nach seiner Zeit als Fußballer in die Talententwicklung und den Staff am Campus integriert werden. Bis dahin wünschen wir ihm alles Gute bei seiner nächsten fußballerischen Station und freuen uns auf die mittelfristige gemeinsame Zukunft mit ihm.“
Vier Jahre mit drei Titeln
Welzmüller kam im Sommer 2018 vom damaligen Drittligisten VfR Aalen zu den Bayern-Amateuren und feierte unter Trainer Holger Seitz 2019 den langersehnten Drittliga-Aufstieg und den Gewinn des Premier League International Cups. Ein Jahr später folgte die sensationelle Meisterschaft in Liga 3. Bei insgesamt 96 Einsätzen gelangen dem gebürtigen Münchner zwei Tore und 17 Vorlagen.
Nicolas Feldhahn hängt seine Fußballschuhe nach der Saison an den Nagel:
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