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Als der FC Bayern gegen Mainz seine Kämpferqualitäten demonstrierte

Am Mittwochabend (20:45 Uhr) gastiert der FC Bayern im DFB-Pokal-Achtelfinale beim 1. FSV Mainz 05. Während die beiden Kontrahenten im deutschen Oberhaus seit dem erstmaligen Bundesliga-Aufstieg der 05er im Jahre 2004 bereits 33-mal aufeinandertrafen, kam es im DFB-Pokal bislang lediglich zu zwei Begegnungen in den Jahren 1999 und 2006. fcbayern.com blickt anlässlich des diesjährigen Pokalduells auf das umkämpfte letzte Duell der beiden Teams in diesem Wettbewerb zurück.

Zidan schockt die Bayern

Mohamed Zidan, FC Bayern, FSV Mainz 05

Früher Rückstand: Mohamed Zidan schoss die 05er in der 20. Spielminute per Foulelfmeter in Führung.

An einem kalten Januarabend starteten die Mainzer unter demx damaligen Cheftrainer Jürgen Klopp furios in die Partie und schockten die Bayern schon früh. Der damals 24-jährige ägyptische Angreifer Mohamed Zidan brachte den FSV per Foulelfmeter in der 20. Spielminute überraschend in Führung und setzte so die erste Duftmarke in der erst knapp acht Monate zuvor eröffneten Allianz Arena.

Peruanischer Doppelschlag zugunsten des FCB

Paolo Guerrero, FC Bayern, DB-Pokal, Mainz 05, 2006

Mit Köpfchen: Der eingewechselte Paolo Guerrero brauchte die Bayern in der Verlängerung per Kopf in Front.

Das Team des damaligen Cheftrainers Felix Magath hatte erst in der Runde davor gegen den Hamburger SV (1:0) seine Pokal-Premiere in der neuen Heimspielstätte gefeiert, ein Pokal-Aus im Viertelfinale vor eigenem Publikum stand da nicht zur Debatte: Die Bayern drängten daher nach dem Rückstand auf den Ausgleichstreffer, fanden jedoch ein ums andere Mal im Mainzer Schlussmann Christian Wetklo ihren Meister. Erst in der 81. Minute gelang den Münchnern vor rund 53.000 Zuschauern der Ausgleich. Durch einen Kopfballtreffer von Claudio Pizarro manövrierte sich der damalige Titelverteidiger in die Verlängerung, in der die Roten dank eines Treffers des eingewechselten Paolo Guerrero (94.) die Partie innerhalb von 13 Minuten zu ihren Gunsten drehten.

Herzschlagfinale in der Verlängerung

Claudio Pizarro, FC Bayern, DB-Pokal, Mainz 05, 2006

Wie ein Strich: Mit seinem zweiten Treffer des Tages schoss Claudio Pizarro die Bayern in die Runde der letzten Vier.

Trotz der beiden schnellen Bayern-Treffer bewiesen die Mainzer in der Folge Moral und glichen zwölf Minuten später in Person von Petr Ruman (106.) sehenswert aus. Doch an jenem 24. Januar 2006 hatte einmal mehr der deutsche Rekordmeister den längeren Atem. Mit einem wunderschönen Abschluss aus rund 25 Metern schoss Pizarro (115.) den FCB fünf Minuten vor Ende der Verlängerung einmal mehr in Front und besorgte den Münchnern so den verdienten, wenn auch knappen Halbfinaleinzug. Der Traum von der ersten Titelverteidigung im DFB-Pokal seit 37 Jahren lebte somit weiter!

Kahn: „Wir haben eiskalt zurückgeschlagen“

Nach der Partie fanden die Bayern nur lobende Worte für die Mainzer. „Es war ein super Spiel von beiden Mannschaften. Die Mainzer haben bis zum Ende gekämpft und gefightet. Aber wir haben eiskalt zurückgeschlagen“, resümierte der einstige Mannschaftskapitän Oliver Kahn. Der FC Bayern sicherte sich dank der beiden nachfolgenden Siege beim FC St. Pauli (3:0) und im Finale gegen Eintracht Frankfurt (1:0) wenige Monate später zum 13. Mal in der Vereinshistorie den DFB-Pokal. Rund 17 Jahre danach nimmt der Rekordpokalsieger nun den nächsten Anlauf auf den Titel in dem prestigeträchtigen Wettbewerb. Der Weg dahin ist aber noch lang – der nächste Schritt soll am Mittwochabend in Mainz gelingen.

Hier bekommt ihr alle Infos rund um das Pokalduell bei den Rheinhessen: 

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