Schade! Der FC Bayern Esports hat die eFootball Championship Pro von Konami auf dem zweiten Platz abgeschlossen. Das Team von Trainer Matthias Luttenberger, bestehend aus José Carlos Sánchez, Miguel Mestre, Mücahit Sevimli und João Victor Ferreira Lopes unterlag am Samstag im Endspiel gegen Manchester United. Für den FC Bayern Esports war es nach 2022 die zweite Finalteilnahme in Folge.
Sieg im Viertelfinale gegen AS Rom
Zum Start der K.o.-Runde hatten die Münchner zunächst die AS Rom spektakulär besiegen können. Mestre erwischte gegen Andrea "ASR_STIFFLER" Galimberti einen Traumstart und ging bereits in der 3. Minute in Führung. Der anschließende Halbzeitstand von 3:1 ließ bereits erahnen, dass die Partie an den FC Bayern gehen würde. Letztlich setzte sich Mestre klar mit 5:1 durch und bescherte seinem Team damit eine gute Ausgangsposition für die im „Best of 3“ gespielte Begegnung.
Im Anschluss lag es an Sevimli, den ersten Matchball direkt zu verwandeln. Und dies gelang dem Türken auf die denkbar spannendste Art und Weise. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+2) erzielte er die Führung, ehe sein Gegner Adrian Constantin "ASR_URMA43" Urmă kurz nach Wiederanpfiff (50.) ausgleichen konnte. Mit Chancen auf beiden Seiten, aber ohne Tore, ging es letztlich in die Verlängerung. Die Zeichen standen bereits auf Elfmeterschießen, als Sevimli in letzter Minute (121.) den „Lucky Punch“ setzte und damit den FC Bayern eine Runde weiter schoss.
Über drei Spiele ins Finale
Im Halbfinale wartete anschließend der bereits gesetzte FC Barcelona. Das erste Duell bestritt Sevimli gegen Ettore „Ettorito“ Giannuzzi, der zuvor den Titel als wertvollster Spieler der Regular League erhalten hatte. Trotz starkem Beginn ließ der Türke mehrere hochkarätige Chancen ungenutzt, so dass es zunächst torlos in die Halbzeit ging. Der Katalane kam anschließend stärker aus der Kabine und erzielte innerhalb von elf Minuten (56./62. und 67.) drei Tore, die letztlich den 0:3-Endstand bedeuteten. Im zweiten Spiel hatten die Bayern kurz vor Ende bereits den K.o. vor Augen. Kurz vor Schluss führte Alejandro „Alex“ Alguacil Segura mit 2:1, ehe Sánchez per Freistoßflanke noch den Ausgleich erzielte (87.).
Die anschließende Verlängerung entschied der Spanier im Trikot des FC Bayern schließlich mit 3:2 für sich. Somit trafen in der entscheidenden dritten Partie Miguel Mestre und Saúl Adrián „The Palma“ Chávez Saucedo aufeinander. Mit dem Rückenwind aus seinem erfolgreichen Spiel gegen die AS Rom konnte Mestre in der 26. Minute die Führung erzielen und diese in der zweiten Halbzeit sogar auf 2:0 ausbauen (51.). Der Katalane erzielte zwar kurz vor Schluss (88.) noch den Anschlusstreffer, zum Ausgleich sollte es dann aber nicht mehr reichen. Damit stand der FC Bayern Esports im Finale.
Elfmeterschießen gegen Manchester United
Dort ging es mit Manchester United gegen das Team, dass dem FC Bayern Esports schon in der Regular League eine Niederlage verpasst hatte. Und auch dieses Mal sollte es nichts werden mit einem Sieg. Im ersten Duell der Begegnung unterlag Sevimli seinem Kontrahenten Lucas „Nekza“ Lorge trotz bester Tormöglichkeiten unglücklich mit 0:2 (0:0). Sánchez stand damit bereits im zweiten Spiel gegen Kilyan „Kilzyou“ Faucheux mit dem Rücken zur Wand, hielt dem Druck jedoch selbst in Unterzahl über 120 Minuten stand. Im Elfmeterschießen scheiterte der Spanier jedoch zweimal und unterlag schließlich mit 2:4.
Luttenberger: „Müssen uns an die eigene Nase fassen.“
„Wir haben gesehen, dass das Niveau in so einer K.o.-Runde sehr hoch und eng ist“, so Trainer Matthias Luttenberger nach dem Spiel. „Im Finale waren wir in beiden Spielen das eigentlich bessere Team. Leider sind wir am Torwart und an unserer Chancenverwertung gescheitert. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen.“
Hier könnt Ihr die Partien des FC Bayern Esports in der K.o.-Runde nochmal anschauen.
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