Rekordpokalsieger gegen Drittligisten: Wenn der FC Bayern am Dienstagabend (20:45 Uhr) beim SC Preußen Münster zum Start in die DFB-Pokal-Saison 2023/24 antritt, ist die Favoritenrolle klar verteilt – das belegt auch die Statistik. Die Münchner setzten sich seit der Saison 1995/96 in allen 28 Auftaktpartien in diesem Wettbewerb durch – dies ist laufender Rekord. Das letzte Erstrunden-Aus ereilte die Bayern vor knapp 30 Jahren (August 1994) beim 0:1 bei der TSV Vestenbergsgreuth.
Zweites Duell mit Preußen
Der SC Preußen Münster und der FC Bayern treten erst zum zweiten Mal in einem Pflichtspiel gegeneinander an. Das erste Aufeinandertreffen fand ebenfalls in der ersten Runde des DFB-Pokals statt: In der Saison 2014/15 setzten sich die Münchner damals dank Toren von Mario Götze, Thomas Müller, David Alaba und Claudio Pizarro souverän mit 4:1 (2:0) in Münster durch.
Münster in drei der letzten vier Erstrundenpartien weiter
Jenes 1:4 gegen die Bayern 2014/15 war die einzige der jüngsten vier DFB-Pokal-Teilnahmen der Münsteraner, in der sie nicht die erste Runde überstanden haben. Beim letzten Auftritt im Wettbewerb im August 2021 kam das Weiterkommen aber etwas kurios zustande. Preußen unterlag damals dem VfL Wolfsburg zwar mit 1:3 n.V., bekam den Sieg aber später am ‚Grünen Tisch‘ zugesprochen, da der damalige Wolfsburger Trainer Mark van Bommel einen Spieler zu viel eingewechselt hatte.
Keine Blöße gegen Underdogs
Der FC Bayern setzte sich in 40 der vergangenen 41 Duelle gegen unterklassige Teams im DFB-Pokal durch. In diesem Zeitraum schieden die Bayern nur in der 2. Runde 2020/21 gegen Zweitligist Holstein Kiel als unterklassigen Gegner aus (5:6 i. E.). Gegen dritt- oder tieferklassigere Teams setzte sich der FCB seit dem Zweitrunden-Aus gegen Magdeburg im Jahr 2000 (2:4 i.E.) in 26 Fällen stets durch.
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