„Am Ende braucht man nicht nur elf Spieler, sondern mehr“, brachte es Joshua Kimmich nach dem knappen 2:1-Arbeitssieg des FC Bayern in der Königsklasse beim FC Kopenhagen auf den Punkt. Dank einer echten Willensleistung und einem glücklichen Händchen von Thomas Tuchel bei den Einwechslungen drehten die Münchner einen 0:1-Rückstand. Entsprechend zufrieden zeigten sich Spieler und Trainer über das Ergebnis. „Ich bin froh, dass wir das Spiel noch gedreht haben“, so Tuchel. Thomas Müller, der eingewechselt wurde und den Siegtreffer vom ebenfalls eingewechselten Mathys Tel vorbereitete, ergänzte: „Das zeichnet eine Mannschaft aus.“ fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Spiel beim FC Kopenhagen
Thomas Tuchel: „Wir wussten, wie schwer es wird. Es war sehr wichtig, nicht frustriert zu sein und nicht die Konzentration zu verlieren, weiter dranzubleiben und die kleinsten Möglichkeiten zu nutzen. Das ist uns geglückt. Kopenhagen hat sehr eng, sehr kompakt verteidigt und nach dem 0:1 wurde es richtig schwer. Es war schwierig, das aufzumachen, auch wenn wir einige gute Umschaltmomente hatten. Wir haben das Spiel kontrolliert. Wir haben lange Zeit gar nichts zugelassen, um dann mit der ersten Halbchance in Rückstand zu gehen. Das ist bitter. Kopenhagen hatte im ersten Spiel einen Punkt geholt und wäre dann bei vier. Das hat man im Stadion gespürt. Wir sind geduldig geblieben, haben Top-Energie von der Bank bekommen und das Spiel verdient gedreht. Ich bin froh, dass wir das Spiel noch gedreht haben.“
Thomas Müller: „Es ist gut gelaufen hintenraus - für mich persönlich natürlich auch. Mit der Torbeteiligung nach der Einwechslung macht es besonders Spaß. Schön, dass wir zurückkommen sind. Das zeichnet eine Mannschaft aus. Auch wenn wir uns Defizite vorwerfen lassen müssen, warum wir in Rückstand gehen oder nicht 2:0 oder 3:0 gewinnen. Das ist ein Champions-League-Spiel, wir sind hier beim FC Kopenhagen. Die haben hier letztes Jahr kein Spiel verloren. Die wissen, was sie tun und haben uns das auch spüren lassen. Die drei Punkte nehmen wir mit und die Lehren sehen wir dann hoffentlich am Sonntag.“
Joshua Kimmich: „Es war ein schwieriges Spiel und es war Geduld gefragt, vor allem in der ersten Halbzeit haben wir viel um den Strafraum herumgespielt. Wir haben das Spiel kontrolliert. In der zweiten Halbzeit mussten wir geduldig bleiben, aber wir wussten auch, dass wir in der Offensive mehr machen müssen. Aber wenn man dann ein, zwei Fehler macht, dann liegt man hinten. Wichtig war, dass wir wieder zurückgekommen sind. Wir wissen, dass wir auf der Bank eine sehr große Qualität haben. Das hat uns in dieser Saison schon öfters gerettet. Am Ende braucht man nicht nur elf Spieler, sondern mehr. Das hat uns heute den Sieg gebracht.“
Sven Ulreich: „Wir wussten, was uns erwartet, vor allem mit der Stimmung hier. Am Ende haben wir unsere Moral gezeigt und durch ein bisschen Kampf das Spiel gewonnen. Schön, wenn man in der letzten Minute noch einen Ball bekommt, den man halten kann. Vor allem, wenn man sonst nicht so viel zu tun hatte im Spiel. Ich freue mich, dass es mir gelungen ist, den Ball um den Pfosten zu lenken und wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten.“
Die wichtigsten Szenen zum Nachlesen im Spielbericht:
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