Dass der FC Bayern auch in diesem Jahr als Gruppensieger ins Achtelfinale der Champions League einziehen wird, stand bereits vor dem Spiel gegen den FC Kopenhagen fest. Trotzdem ärgerten sich Spieler und Trainer über den verpassten Sieg gegen die Dänen. „Wir sind nicht zufrieden mit dem Spiel, vor allem ich als Offensiver ärgere mich, dass wir heute ohne Tor rausgehen“, so Thomas Müller. Nach 90 umkämpften Minuten in der Allianz Arena mussten sich die Münchner am Mittwochabend mit einem torlosen Remis zufriedengeben, was auch Cheftrainer Thomas Tuchel nicht zufriedenstellte: „Wir haben schon besser gespielt, es gab unterhaltsamere Spiele.“ fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Spiel gegen Kopenhagen
Thomas Tuchel: „Wir haben schon besser gespielt, es gab unterhaltsamere Spiele. Wir haben uns schwergetan, Tempo ins Spiel zu bringen. Aber besser heute, als an einem anderen Tag. Kopenhagen hat tief verteidigt und am Ende sah es aus, wie es aussah. Es war nicht flüssig, nicht riskant genug. Heute müssen wir einen Haken dran machen. Ich hätte gedacht, dass wir aufgrund der Ausgangslage etwas freier spielen, aber es war eher umgekehrt. Wir haben zu früh angefangen, das Spiel zu verwalten und ein bisschen zu wenig Aufwand betrieben.“
Manuel Neuer: „Wir müssen es so hinnehmen, wie es ist. Der Trainer hatte uns vorher schon eingeimpft, dass wir wenig Räume bekommen werden. Das haben wir auch gesehen. Kopenhagen stand sehr gut gestaffelt und hat gut verteidigt. Sie hatten einen sicheren Ballbesitz, gerade in der ersten Halbzeit. Was bei uns vielleicht etwas gefehlt hat, war die Aktivität. Wenn wir mehr Nadelstiche gesetzt hätten, mit Laufwegen, die ihnen auch mal wehtun, und vielleicht ein paar Chipbällen hinter die Kette, dann wäre es gefährlicher geworden.“
Thomas Müller: „Wir sind nicht zufrieden mit dem Spiel, vor allem ich als Offensiver ärgere mich, dass wir heute ohne Tor rausgehen. Wir haben zu wenig riskiert. In der ersten Halbzeit hätten wir schon einen machen können. Da hatten wir einige ordentliche Situationen. Aber gegen so einen tiefen Block ist es nicht einfach. Da läuft man nicht allein aufs Tor zu, weil der Gegner mit Mann und Maus verteidigt. Kopenhagen kann das gut. Das ist kein Offensiv-Team. Trotzdem filetiert man so einen Gegner dann nicht, indem man von A nach B und dann zu C und D spielt, sondern man muss riskieren, auch mal den Ball zu verlieren oder einen 50:50-Ball nehmen und den zweiten Ball holen. Da waren wir nicht risikobereit genug.“
Der Spielbericht:
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