Bienvenue, Sacha Boey! Der FC Bayern hat den 23-jährigen französischen Abwehrspieler von Galatasaray Istanbul verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2028 ausgestattet. Wir stellen Euch den in Montreuil, einem Vorort von Paris, geborenen Rechtsverteidiger im Porträt genauer vor.
Der 1,78 Meter große Franzose ist ein antrittsschneller Rechtsfuß, der aggressiv verteidigt und dank seiner Athletik im Zweikampf sehr robust agiert. Außerdem sorgt er mit dem Ball am Fuß gerne für spielerische Lösungen und wird das Bayern-Ensemble ab sofort erweitern.
In der Jugendabteilung bei Stade Rennes
In seiner Jugendzeit spielte Boey für den FC Romainville und Red Star Paris in der französischen Hauptstadt, ehe er 2014 in die renommierte Fußballschule von Stade Rennes in die Bretagne wechselte. Dort debütierte er am 5. Mai 2019 als 18-Jähriger schließlich in der Ligue 1 beim Spiel gegen den FC Toulouse. Am Ende seiner Debütsaison konnte er mit seinem Jugendclub postwendend den französischen Pokal gewinnen, auch wenn er im Finale gegen Paris Saint-Germain (6:5 im Elfmeterschießen) nicht eingesetzt wurde. Auf dem Trainerstuhl von PSG saß seinerzeit FCB-Coach Thomas Tuchel und Eric Maxim Choupo-Moting stand ebenfalls im Kader.
Stammspieler in der Ligue 1
In der Saison 2020/21 wurde er an den FCO Dijon ausgeliehen, wo sich der kreative Verteidiger in 24 Ligue 1-Spielen für höhere Aufgaben empfahl. Nach der Leihstation in Dijon wechselte Boey 2021 an den Bosporus und unterschrieb bei Galatasaray Istanbul.
Reifeprozess in der Türkei
In seiner Premierensaison in der türkischen Metropole kam der Franzose in 19 Pflichtspielen – unter anderem auch in der Europa League - zum Einsatz und akklimatisierte sich immer besser in der neuen Umgebung. In der abgelaufenen Spielzeit entwickelte sich Boey dann zum Stammspieler auf der Rechtsverteidigerposition und steuerte in 31 Partien in der Süper Lig einen Treffer und vier Assists zum Gewinn der türkischen Meisterschaft bei.
Königsklassen-Duelle gegen den FC Bayern
Die aktuelle Spielzeit hatte dann ein besonderes Highlight für Boey parat: das Debüt in der Champions League. Alle sechs Gruppenspiele absolvierte der Mann mit der Nummer 93 über die volle Distanz, darunter auch die beiden Duelle mit dem FC Bayern – und machte gegen Kingsley Coman, Leroy Sané & Co. eine gute Figur. Durch die 0:1-Niederlage am letzten Spieltag beim FC Kopenhagen verpasste Gala nur knapp das Weiterkommen und stieg in die Europa League ab. Für Boey geht die internationale Saison nun in München weiter.
Ehemaliger U-Nationalspieler Frankreichs
Auf sein Debüt für die Équipe Tricolore, die französische A-Nationalmannschaft, wartet Boey zwar noch, seine Chancen für eine Nominierung oder gar die EM-Endrunde in Deutschland im Sommer 2024 dürften nach seinen auffälligen Leistungen in Istanbul und seinem Wechsel zum sechsmaligen CL-Sieger jedenfalls nicht gesunken sein. 2017, 2018 und 2019 lief Boey jeweils einmal für die U17-, U18- und U20-Nationalmannschaft Frankreichs auf.
Anime- und Tennis-Fan
Privat interessiert sich Boey, der Bayern-Stürmer Mathys Tel bereits aus gemeinsamen Tagen bei Stade Rennes kennt, für Mangas – japanische Comics – und Animes, wie bereits ein Blick auf sein Instagram-Profilbild verrät. Auf der Plattform postet der 23-Jährige immer wieder Inhalte der erfolgreichen Serien „One Piece“ und „Dragon Ball“. Fernab des Genres gefällt ihm „Prison Break" am besten, sein Filmfavorit ist der Oscar-pämierte Klassiker „Titanic".
Neben Fußball hat es ihm der Tennissport angetan, sein Lieblingsspieler ist Rafael Nadal. Seine Fußballidole sind die Brasilianer Ronaldo und Neymar. Beim FC Bayern will er Stürmertypen wie die beiden Letztgenannten nun zusammen mit seinen neuen Kollegen vom Toreschießen abhalten.
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