FC Bayern
Als Timo Kern am vergangenen Samstagnachmittag gestützt vom Schiedsrichter und vom teameigenen Physiotherapeuten vom Rasen im Aschaffenburger Stadion am Schönbusch humpelte, ließ seine Reaktion schon vermuten, dass es mit seinem letzten Amateure-Spiel eng werden könnte. Zuvor war der 34-jährige Kapitän, der zum Ende des Jahres sein Karriereende angekündigt hatte, in einer Zweikampfsituation unglücklich mit Viktorias Jan-Philipp Stein zusammengeprallt und hatte im Anschluss sofort einen Wechsel signalisiert.
Kern dennoch in Augsburg vor Ort
Seit Dienstagvormittag hat der offensive Mittelfeldspieler Gewissheit: Aufgrund eines Bänderrisses im linken Sprunggelenk wird Kern für das letzte Regionalliga-Spiel des Jahres beim FC Augsburg II ausfallen und somit nach 139 Pflichtspielen (51 Tore / 23 Vorlagen) nicht noch einmal das Trikot der FC Bayern Amateure tragen. Ein bitteres Ende für den Leistungsträger der Reserve, der in dieser Saison in 13 Spielen an 8 Toren beteiligt war (7 Treffer / 1 Vorlage): „Meine Karriereende habe ich mir natürlich anders vorgestellt, mit einem letzten Spiel mit den Jungs auf dem Platz. Aber so ist es manchmal im Fußball. Dann werde ich eben die Mannschaft von außen anfeuern und unterstützen, damit wir mit einem Sieg in die Winterpause gehen können!“
Kern kam im Sommer 2019 vom SV Waldhof Mannheim zum frischgebackenen Drittliga-Aufsteiger nach München und feierte mit der FCB-Reserve 2020 den überraschenden Titelgewinn in der 3. Liga. Zukünftig wird er unter Richard Kitzbichler als Leihspieler-Betreuer weiterhin für den FC Bayern tätig sein.
Die Gründe für Kerns frühzeitiges Karriereende:
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