Celtic in der Champions League: Der FC Bayern trifft in den Playoffs der Königsklasse auf den schottischen Traditionsverein und amtierenden Serienmeister Celtic Glasgow. Das ergab die Auslosung am Freitagmittag in Nyon. „Celtic Glasgow steht für Leidenschaft und Kampfgeist, es wird eine große Herausforderung. Unser Ziel ist klar das Erreichen des Achtelfinales, dafür werden wir in beiden Spielen alles reinwerfen müssen“, sagte Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern, zum Los. Wir stellen Euch den aktuellen schottischen Meister, der seine Heimspiele im legendären Paradise austrägt und einen ehemaligen Bayern-Spieler in seinen Reihen hat, genauer vor.
Celtic Glasgow hat sich als schottischer Meister für die Champions League qualifiziert. Zwölf Punkte sammelte das Team des nordirischen Trainers Brendan Rodgers in der Ligaphase und wusste insbesondere im heimischen Celtic Park zu überzeugen. Aus den vier Königsklassen-Partien im Celtic Park, dem sogenannten Paradise, holten die Schotten zehn Zähler und zogen letztlich auf Rang 21 in die Playoffs ein. Nach einem überzeugenden 5:1 zum Start gegen Bratislava, musste die Rodgers-Elf eine empfindliche 1:7-Niederlage bei Borussia Dortmund einstecken, ehe sie erst so richtig im Wettbewerb ankam. Es folgten fünf Spiele in Folge ohne Pleite, darunter ein beachtliches 0:0 bei Atalanta Bergamo und ein 3:1-Heimerfolg gegen RB Leipzig.
Lautstarke Fans im Rücken
Generell ist Celtic mit seinen lautstarken Fans im Rücken enorm heimstark, die letzte Niederlage im Celtic Park liegt bereits über ein Jahr zurück. Die heimische Liga führt die Rodgers-Elf äußerst souverän an, zehn Punkte beträgt der Vorsprung auf den zweitplatzierten Stadtrivalen Glasgow Rangers bei einem Spiel weniger. Allgemein ist das ewige Duell zwischen Celtic und den Rangers in Schottland legendär. Noch führen die „blauen" Nachbarn in puncto nationaler Meisterschaften mit 55:54 und dürfen sich somit Rekordmeister nennen.
Der Kader von Celtic Glasgow
Celtic verfügt über einen ausgewogenen Kader, der Mentalität, Erfahrung und Talent vereint. Neben dem international sehr erfahrenen Torhüter Kasper Schmeichel und Kapitän Callum McGregor sind insbesondere Mittelfeldmotor Arne Engels, der im Sommer vom FC Augsburg nach Glasgow wechselte, und Nicolas Kühn zu nennen. Der 25-jährige deutsche Offensivspieler ist Bayern-Fans nicht zuletzt ein Begriff, weil er zwischen Januar 2020 und Sommer 2021 eineinhalb Jahre für die FCB-Amateure spielte. Im Sommer 2020 gewann er die Drittliga-Meisterschaft mit der Bayern-Reserve. Über die Stationen Erzgebirge Aue und Rapid Wien ging es für den trickreichen Angreifer dann auf die Insel, wo er in der laufenden Saison mit 16 Toren und zwölf Assists in 31 Pflichtspielen vollumfänglich überzeugt.
Celtics Top-Torjäger der laufenden Spielzeit, Kyogo Furuhashi, ist im Winter indes zu Stade Rennes gewechselt. Im Gegenzug kam mit Jota ein Angreifer zurück, dessen Qualitäten man in Glasgow bestens kennt. Zwischen 2021 und 2023 war der Portugiese bereits für Celtic im Einsatz und überzeugte mit 28 Treffern in 83 Spielen.
Bisherige Bilanz zwischen dem FC Bayern und Celtic
Viermal traf der FC Bayern im Europapokal bislang auf Celtic Glasgow. In der Champions League-Gruppenphase 2003/04 gab es in München einen 2:1-Erfolg, in Glasgow trennten sich die Teams torlos. Zuletzt gab es das Duell zwischen Bayern und Celtic in der Gruppenphase der Königsklasse 2017/18. Beide Partien konnte der FCB für sich entscheiden - 3:0 in München und 2:1 in Glasgow.
Am Freitagvormittag wurde Jonas Urbig beim FC Bayern vorgestellt:
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