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Joshua Kimmich, links, mit Thomas Müller nach der Partie in Rotterdam
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Stimmen zum Rotterdam-Spiel - Joshua Kimmich: „Wir dürfen jetzt auf keinen Fall an uns zweifeln“

 „Wir müssen ehrlich sein. Ich finde, Feyenoord hat es verdient. Das ist meine Meinung. Nicht, weil wir nicht gekämpft hätten – wir sind gelaufen und haben alles gegeben. Aber wir haben auch gespürt, dass die Momente gefährlich wurden, und die haben wir dann gut ausgespielt. Auch wenn wir heute viele Chancen hatten, hatte ich immer das Gefühl, dass wir ein oder zwei Tore, vielleicht sogar mehr, erzielen können. Vielleicht in den letzten zehn Minuten hätten wir noch etwas mehr tun können, um es zu versuchen“, zeigte sich Cheftrainer Vincent Kompany enttäuscht nach der 0:3-Niederlage bei Feyenoord Rotterdam. fcbayern.com hat die Stimmen zum Spiel gesammelt. 

Die Stimmen zum Spiel bei Feyenoord Rotterdam

Vincent Kompany in schwarzer Jacke und schwarzer Mütze im Dauerregen von Rotterdam
Cheftrainer Vincent Kompany im strömenden Regen von Rotterdam. | IMAGO

Vincent Kompany: „Ich hatte immer das Gefühl, dass wir Tore schießen können. Nur die Momente, in denen Feyenoord die Tore gemacht hat, waren keine große Überraschung. Das war bereits während des Spiels zu spüren. Vielleicht hat es heute individuell und kollektiv nicht gereicht. Aber das Einzige, was für uns jetzt spricht, ist, dass wir in drei Tagen wieder spielen können. Das ist das Beste: Immer wieder auf dem Platz zu reagieren.

Wir haben keine Angst vor den Champions League-Playoffs. Wenn wir dort rein müssen, dann müssen wir halt rein. Man muss sich die Top Acht verdienen. Und das Format wurde genau dafür gemacht, um Spannung zu erzeugen. Aber wie gesagt: Du musst es verdienen. Aufgrund der heutigen Partie war es nicht gut, aber es gibt noch ein weiteres Spiel. Das Wichtigste für mich ist, dass wir weiterhin viele Spiele gewinnen, und das tun wir ja auch.“

Joshua Kimmich bedankt sich bei den mitgereisten Bayernfans in Rotterdam
Joshua Kimmich bedankt sich bei den mitgereisten Bayernfans in Rotterdam | FC Bayern

Joshua Kimmich: „Wir lassen definitiv zu viele Chancen liegen. Wenn ich sehe, wie viele Großchancen wir wieder haben und wie viel wir investieren, um zu einer Chance zu kommen - aber trotzdem zu viele liegen lassen und dem Gegner zu einfach Tormöglichkeiten bieten. Das war heute wirklich schlecht! Es hat sich schon gegen Wolfsburg angedeutet und auch gegen Hoffenheim haben wir viele Chancen vergeben und unnötige zugelassen. In der Champions League wird man dafür bestraft, und trotz der vielen Chancen haben wir den Sieg nicht verdient.

Ich habe es schon in der Vergangenheit gesagt, aber ich habe das Gefühl, dass wir uns in einem Prozess befinden und auf einem guten Weg sind. Auch wenn ich in die Kabine schaue, sieht man, dass niemand den anderen für die Niederlage verantwortlich macht – das war in solchen Phasen früher anders. Die Gruppe hält zusammen, und das gibt mir Mut. Ich bin überzeugt, dass wir eine starke Reaktion zeigen können.

Aber in der Champions League sind wir natürlich in einer sehr schlechten Ausgangssituation. Es sind einfach zu viele Fehler, die uns passieren. Es ist nicht so, dass der Gegner uns spielerisch überlegen ist. 

Da hilft es auch nichts, zu jammern – wir müssen die Fehler abstellen. Das Gefühl nach einer so klaren Niederlage ist natürlich negativ, aber wir wissen auch, dass wir in drei Tagen ein ganz anderes Gesicht zeigen können. Es macht mir Mut, wie wir nach der Niederlage gegen Barcelona reagiert haben. Danach haben wir, glaube ich, zehn Spiele in Serie gewonnen, und das muss jetzt auch unser Ziel sein. Wir dürfen auf keinen Fall an uns zweifeln, vor allem nicht an der Gruppe. Wenn ich in die Kabine schaue, sehe ich viele Jungs, mit denen ich große Lust habe, in drei Tagen wieder auf dem Platz zu stehen.“

Neuer: „Zunächst einmal überwiegt natürlich die Frustration"

Manuel Neuer: „Zunächst einmal überwiegt natürlich die Frustration. Jeder ist enttäuscht. Am Ende hat es nicht gereicht, vor allem in den entscheidenden Momenten haben wir vielleicht nicht die nötige Entschlossenheit gezeigt. Egal ob in der Offensive oder Defensive – Feyenoord war einfach etwas bissiger und hat es gut verstanden, uns vom Tor fernzuhalten. Sie haben das defensiv stark gemacht und genauso beim Umschalten, besonders bei den Kontersituationen. Das ist natürlich sehr bitter.

Wenn wir am Ende nicht unter den Top 8 landen, haben wir noch die Chance, über die Playoffs weiterzukommen. Aber das schauen wir jetzt noch nicht an. Wir konzentrieren uns auf das nächste Spiel. Jetzt müssen wir das hier verarbeiten, daraus lernen und die richtigen Schlüsse ziehen. Ein Grund für die Niederlage heute könnte sein, dass wir vor dem Tor nicht eiskalt genug waren und es nicht geschafft haben, bis zum Schluss unser Spiel durchzuziehen. Wir haben auch in der Defensive nicht genug Druck gemacht, um Feyenoord wirklich Probleme zu bereiten. In der zweiten Halbzeit haben wir zu früh geflankt, und das hat es den Gegnern erleichtert, uns zu verteidigen. Das Positive ist, dass wir schon in drei Tagen wieder die Chance haben, etwas gutzumachen. Wir wollen in Freiburg gewinnen."

Manuel Neuer bedankt sich bei den Fans nach dem Auswärtsspiel in Rotterdam
Manuel Neuer bedankt sich bei den Fans nach dem Auswärtsspiel in Rotterdam | FC Bayern

Das sagt der Gegner Feyenoord Rotterdam

Santiago Giménez, Doppeltorschütze: „Ich bin wirklich glücklich. Niemand hat erwartet, dass wir gewinnen - und genau das macht uns noch glücklicher. Ich denke, das Wichtigste im Fußball sind diese Überraschungen, besonders an solchen Nächten. Wir wissen, dass Bayern ein großartiges Team ist. Aber am Ende hat unser Konter perfekt funktioniert und wir konnten die Tore im richtigen Moment erzielen.“

Die wichtigsten Szenen zum Nachlesen im Spielbericht: