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Harry Kane nach dem Spiel bei Inter
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Stimmen zum Rückspiel gegen Inter - Harry Kane: „Hatten genügend Chancen“

Trotz einer kämpferisch starken Leistung ist der FC Bayern im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Inter Mailand nicht über ein 2:2-Unentschieden hinausgekommen. Nach der 1:2-Hinspielniederlage reichte das Remis nicht zum Weiterkommen in der Königsklasse. „Wenn man so ausscheidet, überwiegt natürlich die Enttäuschung. Ich glaube, dass wir in beiden Spielen definitiv nicht die schlechtere Mannschaft waren“, sagte Sportvorstand Max Eberl. „Es ist natürlich schade für uns. Wir hatten viele Chancen. Deshalb ist es umso bitterer. Aber es liegt nicht in meiner Natur, jetzt zurückzublicken und zu hadern“, so Cheftrainer Vincent Kompany nach der Partie. fcbayern.com hat weitere Stimmen zum Spiel für Euch gesammelt.

Die Stimmen nach dem Inter-Rückspiel

Jan-Christian Dreesen (Vorstandsvorsitzender): „Es ist ein schwieriger Tag für uns. Wir haben uns das heute anders vorgestellt, hatten alle diesen Traum, die Hoffnung vom Finale dahoam. Wir waren heute ein Team, haben gekämpft, es war schön, zuzuschauen. Wir haben vieles gut gemacht. Trotzdem ist der Traum vom Titel dahoam geplatzt. Das ist sehr traurig, das war unser ganz großes Ziel. Großes Kompliment an die Mannschaft, ihr habt ein super Spiel geleistet. Wir müssen den Tag heute verdauen und trotzdem den Blick nach vorne richten.“

Max Eberl (Sportvorstand): „Wenn man so ausscheidet, überwiegt natürlich die Enttäuschung. Ich glaube, dass wir in beiden Spielen definitiv nicht die schlechtere Mannschaft waren. Vielleicht ist die glücklichere Mannschaft weitergekommen. Wir haben alles in die Waagschale geworfen und bekommen dann zwei Standardgegentore. Trotzdem kommen wir zurück und hatten die Chancen zum 3:2, aber haben es am Ende nicht gemacht. Leider ist damit der Traum von München geplatzt. Jetzt gilt es, daraus zu lernen, sowohl im Positiven als auch im Negativen. Wir sind im Viertelfinale hauchdünn ausgeschieden, das müssen wir mitnehmen und dann werden wir versuchen, nächste Saison wieder anzugreifen. Wir haben im Sommer die Klubweltmeisterschaft und in fünf Monaten wieder die Champions League. Wir können zwar enttäuscht sein, aber trotzdem erhobenen Hauptes hier rausgehen.“ 

Vincent Kompany im Viertelfinal-Rückspiel des FC Bayern bei Inter Mailand
© Imago

Vincent Kompany: „Im Fußball geht es immer um Details – um diese kleinen Schritte, die in solchen Spielen den Unterschied machen. Es ist natürlich schade für uns. Wenn man den Verlauf beider Spiele anschaut, kann man sich eigentlich kaum mehr wünschen. Und trotzdem fehlen uns am Ende die Tore. Natürlich wissen wir, dass sie offensiv stark sind. Ob nach zwei Ecken oder auf eine andere Weise – sie bleiben immer gefährlich. Aber wir waren das auch. Wir hatten viele Chancen. Deshalb ist es umso bitterer. Aber es liegt nicht in meiner Natur, jetzt zurückzublicken und zu hadern. In fünf Monaten startet die neue Champions League-Saison. Das Finale in München gibt es für uns nicht mehr – aber es wird noch viele Spiele in München geben. Und dann beginnt eine neue Geschichte, wieder mit Hoffnung, wieder mit dem Gefühl, dass wir es schaffen können.“

Thomas Müller im Viertelfinal-Rückspiel des FC Bayern bei Inter Mailand
© FC Bayern

Thomas Müller: „Natürlich sind wir enttäuscht. Wobei, was heißt enttäuscht? Ich bin gar nicht so richtig enttäuscht, weil am Ende spielen wir eben Fußball. Ich bewerte Spiele immer ein bisschen für mich persönlich: Habe ich alles gegeben? Kann ich in den Spiegel schauen? Hat die Mannschaft alles gegeben? Dann kann man auch in den Spiegel schauen. Klar, wir können diskutieren, aber wir spielen gegen die beste Mannschaft Italiens, die in der gesamten Champions League-Saison vor diesem Spiel nur zwei Gegentore bekommen hat. Und wir hatten Chancen über Chancen – oder zumindest Halbchancen. Wir machen ein Tor, gehen 1:0 in Führung, kommen gut ins Spiel – aber natürlich, sind sie auch gut. Am Ende geht dann in den letzten fünf Minuten vielleicht noch einer rein, dann stehen wir anders hier.“

Harry Kane im Viertelfinal-Rückspiel des FC Bayern bei Inter Mailand
© FC Bayern

Harry Kane: „Es gibt viele Gründe. Natürlich ist es schwer, jetzt vom Platz zu gehen, nachdem wir alles gegeben haben, um das Spiel zu gewinnen. Wir hatten in beiden Spielen genügend Chancen, um mehr Tore zu erzielen. Und heute Abend zwei Tore nach Standardsituationen zu kassieren, ist bitter. Wir waren am Ende sehr nah dran. Aber in so großen Spielen kommt es auf die Momente an, und die haben sie besser genutzt als wir. Es war eine lange, harte Saison in der Champions League mit vielen Spielen, natürlich auch mit dem zusätzlichen Qualifikationsspiel, aber ich hatte das Gefühl, dass wir im Laufe des Wettbewerbs immer besser geworden sind. Wenn wir auf die beiden Spiele zurückblicken, können wir definitiv sagen, dass wir jede Mannschaft der Welt schlagen können. Aber so ist Fußball, wir dürfen uns die Saison nicht verderben lassen. Wir haben in der Bundesliga die Chance, den Titel zurückzuholen.“

Eric Dier: „Ich denke, dass wir alles versucht haben, um zu gewinnen. Wir haben es bis zum Schluss probiert, aber es hat nicht gereicht. Im Viertelfinale der Champions League kann alles passieren, es gibt nur starke Mannschaften. Wir haben das Spiel kontrolliert und in beiden Spielen viele Chancen gehabt, um mehr Tore zu schießen. Bei den Gegentoren hätten wir es besser machen können.“

Das sagt der Gegner Inter Mailand

Simone Inzaghi (Trainer, Inter Mailand): „Diese Nächte bleiben für immer. Gegen solch einen Gegner weiterzukommen, ist extrem schwierig. Wir haben es gemeinsam mit unseren Fans im Rücken geschafft. Wir haben mit großer Intensität gespielt. Bayern ist ein großes Team. Wir haben viele Opfer bringen müssen. Ich bin sehr zufrieden, was meine Mannschaft gezeigt hat.“

Yann Sommer (Torwart, Inter Mailand): „Wir waren in den richtigen Momenten sehr effizient. Nach dem 0:1 war das nicht einfach. Plötzlich war wieder alles offen. Bayern hatte da ein bisschen das Momentum auf ihrer Seite. Und dann so zurückzukommen und zwei Tore zu machen, das war stark. Das war heute definitiv entscheidend. Momentum ist, glaube ich, das richtige Stichwort. Innerhalb von drei Minuten kippte es zu unserer Seite, weil wir in dieser kurzen Zeit zwei Eckbälle hatten, die wir richtig gut ausgespielt haben. Wir wussten heute, dass wir viele Phasen im Spiel aushalten müssen. Bayern ist dafür bekannt, dass sie Druck machen, eine Welle nach der anderen. Und das musst du erstmal gut verteidigen.“

Die wichtigsten Szenen zum Nachlesen im Spielbericht: