
Doppelpack im ersten Drittligaspiel der Karriere, Freistoß-Hattrick & Torjägerkanone in der Regionalliga West 2023/24! Der Name Anton Heinz hat in den vergangenen beiden Saisons vor allem im Raum Nordrhein-Westfalen für Aufsehen gesorgt. Nun geht der Offensivspezialist für die FC Bayern Amateure auf Torejagd. fcbayern.com stellt Euch den in Gütersloh geborenen Offensivakteur genauer vor.
Strafraumstürmer mit feinem linken Fuß
Anton Heinz ist in der Offensive flexibel einsetzbar. Der Linksfuß fühlt sich sowohl im Zentrum als auch auf der Außenbahn wohl und kann seine Körpergröße von 1,87 Meter geschickt einsetzen. In der abgelaufenen 3. Liga-Saison erzielte der 27-jährige Angreifer in 33 Spielen sechs Treffer und legte vier weitere auf (plus einen Assist im DFB-Pokal bei der 2:3-Niederlage gegen Kiel). Schon in der Aufstiegssaison 2023/24 bewies er seinen unnachahmlichen Torinstinkt in der Regionalliga West: 20 Treffer und elf Assists. Dabei gelang Heinz auch ein ganz besonderes Kunststück. Gegen den Wuppertaler SV schoss er gleich drei Freistoßtore in einem Spiel und sicherte seiner Mannschaft damals einen 4:3-Sieg. „Standards gehören definitiv zu meinen Stärken. Ich trainiere die Freistöße schon sehr oft. Deshalb war es auch nicht überraschend, dass ich dann einige verwandelt habe.“
Große Lust auf die Aufgabe
Sein Debüt in der dritthöchsten deutschen Spielklasse krönte er im August 2024 mit einem Doppelpack zum 2:1-Erfolg gegen Rot-Weiss Essen – ein direktes Statement seiner Torjägerqualitäten. In seiner ersten und einzigen Spielzeit in Liga 3 schaffte er in diesem mit der Alemannia Sommer souverän den Klassenerhalt. Nun kehrt er in die Regionalliga zurück, diesmal aber nach Bayern. „Von Außen betrachtet, mag es erstmal wie ein Rückschritt klingen, wieder in eine tiefere Liga zu wechseln. Für mich hat der Verein aber eine sehr hohe Bedeutung. Außerdem habe ich große Lust auf diese Aufgabe und kann mich sehr gut damit identifizieren. Auch die Gespräche mit allen Verantwortlichen waren durchweg positiv“, so Heinz zu seinem Wechsel in die Regionalliga Bayern.
Ausgebildet bei Arminia Bielefeld & SC Verl
Heinz kam im Januar 1998 in Gütersloh zur Welt und lernte das Fußballspielen in der Jugendabteilung von Arminia Bielefeld. 2015 zog es ihn zum SC Verl, dort sammelte er erste Erfahrungen im Herrenbereich. 2020 folgte der Wechsel zum SV Lippstadt 08, ein Jahr später zu Rot-Weiß Oberhausen, wo er in wettbewerbsübergreifend 78 Spielen 33 Tore und 19 Assists sammelte. Technisch stark, mit Abschlussstärke und Ruhe vor dem Tor – das macht ihn zur vollständigen Offensivkraft.
Aufstiegs-Topscorer bei der Alemannia

Seit Juli 2023 trug Heinz das Trikot von Alemannia Aachen: In seiner ersten Saison sicherte er sich die Torjägerkanone der Regionalliga West, holte mit dem Team den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga sowie den Mittelrhein-Pokal. Insgesamt standen in 75 Pflichtspielen 31 Tore und 22 Vorlagen zu Buche. Nun wird der Offensivspieler das erste Mal außerhalb seiner Region spielen, zum FCB hatte er aber schon immer eine besondere Verbindung: „Mein erstes Trikot war vom FC Bayern. Entweder von Roy Makaay oder Michael Ballack, das weiß ich nicht mehr genau. Ich hatte aber von beiden Trikots. Es macht mich sehr stolz nun bald hier loszulegen.“
Anlaufstelle in München
Dank eines Mitspielers kommt Heinz mit Insider-Wissen nach München: Gianluca Gaudino (spielte von 2004-2016 beim FCB) kennt den Rekordmeister nicht nur wie aus seiner Westentasche, sondern war im vergangenen Drittliga-Jahr auch eine feste Größe im Alemannia-Kader: „Er hat mir schon einiges über den Verein erzählt und will mir auch in Zukunft noch die Stadt zeigen. Ich freue mich drauf“.
Zuvor verpflichteten die FCB-Amateure Artur Degraf:
Themen dieses Artikels