
Ganz abschalten konnte Manuel Neuer an seinem freien Tag nicht. Zwar war zu Wochenbeginn nach dem erfolgreichen Auftakt in die Klub-Weltmeisterschaft mit dem 10:0-Erfolg gegen Auckland City FC eigentlich keine Übungseinheit angesetzt, dennoch jagte der Keeper bei einer Partie Pickleball mit Teamkollege Raphaël Guerreiro den Bällen auf dem Platz hinterher. Der Kapitän blieb im Wettkampfmodus – denn schon bald steht mit dem zweiten Gruppenspiel gegen Boca Juniors die nächste Prüfung für die Bayern an.
Neuer: „Auf unsere Stärken konzentrieren“

„Wir erwarten auf alle Fälle eine gute Atmosphäre. Wir haben mitbekommen, wie das Spiel gegen Benfica gelaufen ist“, sagt Neuer im Gespräch mit fcbayern.com. In einer phasenweise sehr hitzigen Partie gegen Benfica Lissabon hatte Boca in seiner ersten Partie am Montag zwischenzeitlich mit 2:0 geführt, am Ende trennte man sich unentschieden 2:2. Drei Rote Karten, zwei davon gegen die Argentinier, zeigte Schiedsrichter César Arturo Ramos im Verlauf des Spiels. Für ihn und seine Teamkollegen wird es am Samstag daher wichtig sein, „dass wir bei uns bleiben, dass wir cool bleiben und uns auf unsere Stärken konzentrieren“, unterstreicht Neuer.
Neuer über die Vorbereitung auf Boca
Die Vorbereitungen auf die Partie gegen den Traditionsclub aus Buenos Aires laufen bei den Bayern nach dem freien Montag auf Hochtouren. „Wir konnten den Akku wieder aufladen und haben dann wieder normal trainiert“, erklärt Neuer und gibt einen Einblick in die tägliche Trainingsarbeit: „Wir bauen es Richtung Spiel auf, dass wir immer fokussierter sind, auch in der Gegneranalyse, und genau wissen, was wir in dem Spiel brauchen. Auch die Intensität wird immer ein bisschen größer, einen Tag vor dem Spiel wird es wieder ein bisschen reduziert, weil die Temperaturen hier natürlich auch eine Rolle spielen.“
Die Klub-WM im neuen Format ist etwas Besonderes für Neuer. „Wir haben die Spiele bislang verfolgt. Es ist natürlich immer abhängig davon, wie wir reisen und trainieren“, verrät der 39-Jährige.
„Teams aus Südamerika darf man nicht unterschätzen“
Generell sei es nach den ersten Spielen noch schwierig, einen Favoritenkreis auszumachen. „Wir werden sehen, wie sich jede einzelne Mannschaft hier schlägt und mit den Bedingungen klarkommt. Und dann steht die Knockout-Stage für sich“, meint Neuer: „Die üblichen Verdächtigen sind natürlich die Mannschaften aus Europa. Aber die Teams aus Südamerika darf man auch nicht unterschätzen.“ Mit dieser Einstellung gehen die Bayern in das Duell mit Boca Juniors und wollen mit einem Sieg bereits den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale klarmachen.
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