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Yue Bowen und Giovanni De Abreu von der FC Bayern World Squad Class of ’25 stellen sich vor.
© FC Bayern

Yue Bowen und Giovanni De Abreu stellen sich vor

Die ersten Tage der China-Reise liegen hinter dem FC Bayern World Squad. Mit Yue Bowen und Giovanni De Abreu haben wir zwei Spieler der Class of ’25 getroffen, um über ihre bisherigen Eindrücke zu sprechen: Was treibt sie an? Welche Herausforderungen haben sie bisher erlebt? Und was bedeutet ihnen der FC Bayern? 

Das Interview mit Yue Bowen und Giovanni De Abreu

Yue und Giovanni, bitte stellt euch kurz vor. 
„Ich heiße Yue Bowen, bin 17 Jahre alt und lebe in Shanghai. Seit ich ein Kind bin, ist die Liebe zum Fußball meine Motivation.“ 

„Hi! Mein Name ist Giovanni De Abreu, genannt Gio. Ich bin 18 Jahre alt, portugiesischer Abstammung, wurde in Südafrika geboren und lebe im australischen Perth.“ 

Warum habt ihr euch für den FC Bayern World Squad beworben und was bedeutet es euch, Teil dieses internationalen Projekts zu sein? 
Yue Bowen: „Der FC Bayern ist mein Traumverein, das „Mia san Mia“-Gefühl sowie die Fußball-Philosophie inspirieren mich. Ich möchte von den Trainern und Spielern lernen, mich verbessern und Jugendfußball auf hohem Niveau erleben. Teil des Projekts zu sein, bietet mir auch die Chance, aus meiner Komfortzone herauszutreten. Es geht auch darum, mit jungen Spielern aus aller Welt zusammenzukommen und gemeinsam zu wachsen.“ 

Giovanni De Abreu: „Ich unterstütze den FC Bayern schon, seitdem ich sehr jung bin. Meine Mutter folgt dem Verein auf allen Social-Media-Plattformen, hat eines Morgens einen Post über den World Squad gesehen und mich direkt beworben. Das hat sie mir erst einige Wochen später erzählt und ich hielt sie für ein wenig verrückt. Mein erster Gedanke war, warum würde ein Club wie der FC Bayern einen Jungen wie mich vom anderen Ende der Welt auswählen? Aber wenn man es nicht versucht, wird man es nie wissen!“ 

Yue, welche Bedeutung hat es für dich, dass die Reise in diesem Jahr nach China führt und wie war es, die anderen Spieler in deinem Heimatland willkommen zu heißen?  

Yue Bowen vom FC Bayern World Squad Class of ’25 stellt sich vor.
© FC Bayern

Yue Bowen: „Es ist ein Traum! Ich war sehr stolz, das Team in China zu empfangen und habe mich darauf gefreut, unsere Gastfreundschaft zu teilen. Es ist eine Chance, mit Stereotypen zu brechen und Freundschaften zu bilden. Ich würde ihnen auch gerne die Chinesische Mauer und Mondfest-Traditionen zeigen, die ihnen Chinas Herzlichkeit und Geschichte näherbringen.“ 

Giovanni, wie war die Reise nach China und was sind deine ersten Eindrücke von der Mannschaft? 
Giovanni De Abreu: „Bisher hatte ich sehr viel Spaß, das Sightseeing und die Events in Shanghai sowie die Stadt selbst haben mir wirklich gut gefallen. Ich mag auch die Menschen in China, die sehr höflich und freundlich sind. Mein Eindruck vom Team ist, dass wir sehr gute Spieler haben, die schnell und mit einer hohen Intensität spielen und ich genieße das Training.“ 

Wie waren die ersten Trainingseinheiten und wie unterscheiden sie sich von dem, was ihr bisher gewohnt wart? 
Yue Bowen: „Aufregend! Die Trainer achten viel auf Details, wie Passgenauigkeit oder taktische Laufwege. Außerdem habe ich gesehen, wie persönliche Fähigkeiten mit der Teamstrategie kombiniert werden. Besonders spannend ist das taktische Positionstraining, um zu verstehen, wie Räume kreiert und Mitspieler unterstützt werden können. Eine Herausforderung ist es, sich an das schnelle Tempo anzupassen. Während sich mein Training in China mehr auf die körperliche Fitness fokussiert, konzentriere ich mich hier auf geschickten und technischen Fußball.“ 

Giovanni De Abreu: „Meine ersten Trainingseinheiten hier waren insofern anstrengend, als dass ich versucht habe, mich an die Bedingungen anzupassen und in einen Rhythmus zu finden. Das Niveau ist hoch und das Team hat sehr viel Qualität. Zwar sind die Übungen im Training ähnlich dem, was ich gewohnt bin, die Qualität und Intensität machen aber einen großen Unterschied.“ 

Giovanni De Abreu von der FC Bayern World Squad Class of ’25 auf dem Trainingsplatz
© FC Bayern

Wie nehmt ihr die Stimmung im Team wahr und wie kommuniziert ihr trotz sprachlicher und kultureller Unterschiede? 
Yue Bowen: „Sehr inklusiv, jeder respektiert den Stil des anderen. Auch wenn es eine Sprachbarriere gibt, ist Fußball unsere gemeinsame Sprache: Lächeln, High-Fives und Zusammenarbeit auf dem Platz sind stärker als Worte und Fußball gibt uns die Möglichkeit, über Ländergrenzen hinaus zusammenzukommen.“ 

Giovanni De Abreu: „Die Atmosphäre im Team ist sehr positiv sowie unterstützend und wir verstehen uns wirklich gut. Um zu kommunizieren, verwende ich meist kurze Wörter oder Gesten. Die chinesische Kultur kennenzulernen, gefällt mir, da sie sich sehr von dem unterscheidet, was ich kenne.“ 

Gibt es besondere Geschichten oder Momente, die ihr teilen möchtet? 
Yue Bowen: „Die Spieler anderer Nationen fragen uns, wie man ‚Danke‘, ‚Ich liebe dich‘ oder ‚Hallo‘ auf Chinesisch sagt.“ 

Giovanni De Abreu: „Das größte Highlight für mich – und es gab schon viele tolle Momente – war unser erstes gemeinsames Spiel und dabei zeitweise Kapitän gewesen zu sein. Besonders war auch die Aussicht auf die Stadt vom North Bund aus. Das war atemberaubend und definitiv ein ‚Once-in-a-lifetime‘-Moment.“ 

Yue Bowen und Giovanni De Abreu von der FC Bayern World Squad Class of ’25 stellen sich vor.
© FC Bayern

Was bedeutet euch der FC Bayern und habt ihr Vorbilder im Verein? 
Yue Bowen: „Für mich zeigt der FC Bayern, dass defensive Exzellenz geschätzt wird und wie Verteidiger Kraft und technische Fähigkeiten miteinander verbinden – Minjae Kim ist ein perfektes Beispiel dafür. Wenn ich ihm dabei zusehe, wie er die Abwehr organisiert, klar mit seinen Mitspielern kommuniziert und nie vor Herausforderungen zurückweicht, hoffe ich, das auch in meinem eigenen Spiel zeigen zu können.“ 

Giovanni De Abreu: „Auch wenn es schwierig ist, würde ich gern einen Vertrag beim FC Bayern unterschreiben. Meine aktuellen Lieblingsspieler des Vereins sind Joshua Kimmich und João Palhinha.“ 

Mehr zur Reise des FC Bayern World Squad gibt es in unserem Ticker:

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