
Insgesamt 16 Spieler des FC Bayern sind derzeit an verschiedene Vereine in Europa verliehen, um Spielpraxis zu sammeln und ihre individuelle Entwicklung voranzutreiben. Mit dem Format Loan Watch blickt fcbayern.com auch in dieser Saison auf das Abschneiden und die Performance ausgewählter Leihspieler bei ihren derzeitigen Clubs. In der vergangenen Woche überzeugten vor allem Arijon , Armindo Sieb, Jonathan Asp Jensen und Maurice Krattenmacher.
Arijon Ibrahimović leitet Sieg ein

Sein erstes Pflichtspiel für den 1. FC Heidenheim bestritt Arijon Ibrahimovic an diesem Wochenende in der ersten Runde des DFB-Pokals. Beim Auswärtsspiel gegen den Regionalligisten Bahlinger SC stand er von Beginn an auf dem Platz und agierte im 352-System von Frank Schmidt im Mittelfeld über die linke Seite. Bereits in der neunten Minute zahlte er das Vertrauen seines Trainers zurück: Eine kurze Ecke von Leonardo Scienza spielte er dem hinterlaufenden Standardschützen perfekt in den Lauf. Dieser schlenzte den Ball aus 22 Metern zur Führung sehenswert ins rechte Eck. Auch danach agierte der Offensivspezialist weiter aktiv über seine Seite und setzte bis zu seiner Auswechslung in der 75. Minute immer wieder Akzente im Spiel der Heidenheimer, die ihren Pflichtspielauftakt souverän meisterten. Beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg starten Ibrahimovic und Heidenheim am Samstag in die neue Bundesligasaison.
Armando Sieb spielt 90 Minuten

Für Armando Sieb und den 1. FSV Mainz 05 begann die neue Saison am Montagabend mit dem Pokalspiel bei Dynamo Dresden. Zwischen dem linken Flügel und Sturm wechselnd, spielte der 22-Jährige beim 1:0-Sieg gegen den Zweitligaaufsteiger über die gesamten 90 Minuten. Dabei kam er auch selbst zu eigenen Torchancen, wie bei einem Schuss aus der Drehung, der jedoch am Fünfmeterraum geblockt wurde. Besonders auffällig war allerdings das konstant gute Zusammenspiel mit Paul Nebel, für den er gleich mehrere Chancen auflegte. So auch in der 33. Minute, als er sich von der Mittellinie bis kurz vor den Strafraum durchdribbelte und den U-21-Nationalspieler im Zentrum bediente. Für die Mainzer geht die Saison nun Schlag auf Schlag weiter: Schon am Donnerstag startet die Conference-League-Qualifikation beim norwegischen Vertreter Rosenborg Trondheim, ehe am Sonntag der Bundesligastart gegen den 1. FC Köln ansteht.
Jonathan Asp Jensen bereitet vor

Nach der knappen 1:2-Testspielniederlage, in der Jensen gegen den FC Bayern 61 Minuten absolvierte, stand für den Grasshopper Club Zürich am vergangenen Sonntag die erste Runde im Schweizer Cup auf dem Spielplan. Gegen den Fünftligisten FC Lachen/Altendorf saß der Däne zunächst auf der Bank und wurde in der 63. Minute beim Stand von 0:0 für den linken Flügel eingewechselt. Vier Minuten nach der lang ersehnten Führung, fand sein Eckstoß in der 89. Minute zielgenau Nikolas Muci, der per Kopf zum 2:0 erhöhte. Am Sonntag geht es gegen Schlusslicht FC Winterthur in der Super League mit dem 4. Spieltag weiter.
Maurice Krattenmacher trifft im Elfmeterschießen

In der 76. Minute begann für Maurice Krattenmacher der Pokalabend in der ersten Runde mit Hertha BSC bei Zweitliga-Konkurrent Preußen Münster. Nur eine Minute nach seiner Einwechslung kam er direkt im Strafraum zum Abschluss, den Paul Jaeckel noch leicht abfälschte. Nach der torlosen regulären Spielzeit verlief auch die Verlängerung sehr chancenarm. Eine der gefährlichsten Chancen des Spiels leitete Krattenmacher mit einer scharfen Hereingabe in der 103. Minute ein, als Preußens Meyerhöfer den Ball noch auf der Linie klärte. Nach 44 Minuten auf dem Platz, ging es für die Münchner Leihgabe und die Hertha ins Elfmeterschießen, das die Berliner schließlich mit 5:3 gewannen. Dort übernahm auch die Krattenmacher Verantwortung und erhöhte mit einem strammen und platzierten Schuss ins linke Eck sehr abgeklärt zum zwischenzeitlichen 4:2.
Die U17 hat am Wochenende getestet:
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