
Mit Mentalität und Cleverness in die nächste Pokalrunde! Der FC Bayern hat am Mittwochabend durch einen 4:1-Auswärtserfolg beim 1. FC Köln das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Dabei drehten die Münchner einen 0:1-Rückstand und setzten sich letztlich souverän durch. „Wir haben es als Team klasse gemacht, sind nach dem Rückstand zurückgekommen. Es war eine sehr gute Teamperformance“, sagte Torhüter Jonas Urbig. „Es war ein totales Kampfspiel, so wie ein Pokalspiel aussehen kann. Ich bin zufrieden mit der Kampf-Mentalität unserer Jungs“, zeigte sich Coach Vincent Kompany zufrieden. fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Pokal-Spiel beim 1. FC Köln
Max Eberl, Sportvorstand: „Die Kölner haben es sehr aktiv und mutig gemacht, sind auf zweite Bälle und Kopfballduelle gegangen. Die erste Halbzeit war sehr kompliziert für uns, es war kein einfaches Spiel, dann liegen wir auch 0:1 hinten. Wir sind dann zurückgekommen, haben das Spiel vor der Halbzeit noch gedreht und 2:1 geführt. In der zweiten Halbzeit war es ein sehr mannhaftes und stabiles Auswärtsspiel, das wir sehr gut zu Ende gespielt haben. Man hat gesehen, was für eine Mentalität in dieser Mannschaft ist und was für eine Lust, Fußball zu spielen. Momentan haben wir einen sehr guten Lauf.“

Vincent Kompany: „Es war ein totales Kampfspiel, so wie ein Pokalspiel aussehen kann. Ich bin zufrieden mit der Kampf-Mentalität unserer Jungs. Wir sind nach dem 1:0 zurückgekommen und auch in der zweiten Halbzeit gefährlich geblieben, haben die Intensität hochgehalten. Köln hat sich immer wieder ins Spiel reingekämpft. Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten auch in der ersten Hälfte große Möglichkeiten. Köln hat daran geglaubt, hat auf die zweiten Bälle gekämpft. Wir haben bei unseren Standardsituationen teilweise zu langsam gespielt. Immer, wenn wir Tempo am Ball hatten, wurden wir gefährlich. Wichtig ist, dass wir den Kader nutzen, wir haben noch Spieler, die dazukommen. Wir haben jetzt drei Spiele in sechs Tagen, es ist jetzt nur Regeneration – Leverkusen und Paris werden schwierig, aber wir haben uns das Selbstvertrauen verdient.“

Harry Kane: „Die ersten 30 Minuten waren nicht einfach. Wir hatten auch da Chancen, in Führung zu gehen. Dann haben sie das Tor gemacht. Aber die Reaktion war sehr gut. Es war sehr wichtig, dass wir vor der Halbzeit die Kontrolle übernommen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mehr unseren Stil durchgebracht. Als sie müder wurden, haben sich dann Räume ergeben, die wir genutzt haben. Wir sind in einem guten Moment, das Gefühl müssen wir bewahren und die Siegermentalität mitnehmen.“
Jonathan Tah: „In den ersten 30 Minuten war es nicht einfach, da haben sie es gut gemacht und machen dann auch das Tor nach einer Standardsituation. Da kamen das Stadion und die Atmosphäre. Aber die Art und Weise, wie wir damit umgegangen sind, zeigt, dass wir auch für solche Momente bereit sind. Es hat nicht lange gedauert, bis wir das 1:1 und das 2:1 gemacht haben. Das war eine Top-Reaktion von uns als Mannschaft. Wir blieben immer hungrig, wollen gewinnen und sind nie zufrieden. Wir freuen uns heute und morgen fokussieren wir uns auf das nächste Spiel.“

Jonas Urbig: „Wir freuen uns als Team, da freue ich mich mit. Meine persönlichen Emotionen sind hinten angestellt. Wir haben es als Team klasse gemacht, sind nach dem Rückstand zurückgekommen. Es war eine sehr gute Teamperformance. Köln spielt eine wirklich gute Saison, sie haben eine gute Mannschaft. Darauf waren wir vorbereitet. Wir mussten alles reinhauen, um gewinnen zu können. Wir freuen uns, dass wir die Serie ausbauen konnten. Es war ein schönes Fußballspiel.“
Das sagt der Gegner 1. FC Köln
Lukas Kwasniok (Trainer, 1. FC Köln): „Glückwunsch an den FC Bayern für einen verdienten Sieg. Wir haben es geschafft, den FC Bayern 30 Minuten vor eine Challenge zu stellen, sind dann auch 1:0 in Führung gegangen. Wir haben sie in viele Luftzweikämpfe verwickelt. Nachdem wir das 1:1 und 1:2 in vier Minuten kassiert haben, wurde es ganz schwer. Spätestens mit dem 1:3 war der Deckel dann drauf.“
Rob-Robert Zieler (1. FC Köln): „Man hat gespürt, dass man in jedem Spiel eine Chance hat. Wir wussten, dass viel zusammenkommen muss. Wir haben die Bayern auch vor Probleme gestellt. Die erste Hälfte war sehr ordentlich, umso bitterer war es, dass wir mit einem 1:2 in die Pause gegangen sind. Die Bayern haben dann eine Dominanz entwickelt in der zweiten Hälfte, da wurde es schwieriger. Wir haben aber alles versucht. Gegen die Bayern kann man rausfliegen. Die Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht, daraus müssen wir Kraft schöpfen.“
Marius Bülter (1. FC Köln): „Wir waren mutig, haben uns nicht hinten reingestellt, sondern versucht, Mann gegen Mann zu spielen. Das hat ganz gut funktioniert. Wir haben die Bayern immer wieder auch mit langen Bällen in physische Duelle gebracht, und das haben wir ordentlich gemacht. Bis zum 1:0 war es sehr gut. Nach dem 1:0 hat das Stadion natürlich gebebt, und natürlich haben wir alle an die Sensation geglaubt. Bis zum 3:1 war das Gefühl auch da, aber danach war ein bisschen die Luft raus. Die Bayern sind einfach zu gut, und die zwei schnellen Gegentore haben uns dann ein Stück weit gekillt.“
Ragnar Ache (1. FC Köln): „Wir haben alles reingehauen, aber am Ende hat es leider nicht erreicht. Natürlich war der Glaube da. Bayern hat viel individuelle Qualität. Wir hatten dann teilweise keinen Zugriff mehr. Die Fans haben gesehen, dass wir alles gegeben haben.“
Die wichtigsten Szenen zum Nachlesen im Spielbericht:
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