
Insgesamt 18 Spieler des FC Bayern sind derzeit an verschiedene Vereine in Europa verliehen, um Spielpraxis zu sammeln und ihre individuelle Entwicklung voranzutreiben. Mit dem Format Loan Watch blickt fcbayern.com auf das Abschneiden und die Performance ausgewählter Leihspieler bei ihren derzeitigen Clubs. In der vergangenen Woche überzeugten vor allem Jonathan Asp Jensen, Lovro Zvonarek und Paul Scholl.
Asp Jensen eröffnet Torfestival

Jonathan Asp Jensen und die Grasshoppers Zürich waren in der vergangenen Woche gleich doppelt in der Brack Super League gefordert. Am Mittwoch feierten die Hoppers am 18. Spieltag einen beeindruckenden 6:2-Kantersieg bei den BSC Young Boys. Bereits in der dritten Minute brachte die Leihgabe des FC Bayern die Gäste in Führung: Der 19-Jährige ließ seinen Gegenspieler im Strafraum mit einem geschickten Haken aussteigen und traf präzise zum 1:0. Luke Plange erhöhte in der 13. Minute per Elfmeter auf 2:0, ehe Alvyn Sanches (19.) für die Young Boys verkürzte. Doch Óscar Clemente sorgte in der 36. Minute für die 3:1-Pausenführung. Nach dem Anschlusstreffer von Chris Bedia (60.) machte Plange mit einem Hattrick (85., 90., 90.+2) alles klar und stellte den 6:2-Endstand her. In der vierten Minute der Nachspielzeit wurde Jensen ausgewechselt. Der Offensivspieler überzeugte mit sieben Torschüssen, einer Torschussvorlage und einer Passquote von 75 Prozent.
Auch beim darauffolgenden Spieltag am Sonntag gegen den Tabellenzweiten FC St. Gallen stand Jensen erneut in der Startelf der Hoppers. Bei der 1:2-Niederlage absolvierte er bereits seinen 17. Startelfeinsatz und spielte zum 13. Mal über die volle Distanz.
Zvonarek mit zweitem Tor in dieser Saison

Wie schon Jensen stand auch Lovro Zvonarek beim 6:2-Triumph der Grasshoppers gegen die BSC Young Boys in der Startelf und absolvierte die komplette Spielzeit. Wenige Tage später am 19. Spieltag gegen den FC St. Gallen zeigte sich der 20-Jährige dann auch erfolgreich: Zwar gerieten die Züricher in der 28. Minute durch ein Tor von Aliou Baldé mit 0:1 in Rückstand, doch Zvonarek (42.) glich noch vor der Pause aus, als er vor dem gegnerischen Torwart eiskalt blieb und zum 1:1 traf. Nach dem Seitenwechsel mussten die Hoppers jedoch in der 48. Minute den Treffer zum 1:2-Endstand durch Hugo Vandermersch hinnehmen.
Damit überwintern die Grasshoppers um Zvonarek und Asp Jensen mit vier Siegen, fünf Unentschieden und zehn Niederlagen auf dem 11. Tabellenplatz der Schweizer Super League. Am 18. Januar starten sie mit einem Heimspiel gegen den FC Thun ins Jahr 2026.
Scholl erstmals über die volle Distanz

Für Paul Scholl hielt der letzte Spieltag des Kalenderjahres einen besonderen Moment bereit: Erstmals stand der Abwehrspieler in der Startelf des Karlsruher SC in der 2. Bundesliga. Beim 2:2-Unentschieden gegen den VfL Bochum am 17. Spieltag absolvierte der 19-Jährige zudem seine erste Partie über die volle Distanz im Trikot des KSC. In Bochum gelang es den Badenern um Scholl, zweimal einen Rückstand auszugleichen und nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge wieder zu punkten. Scholl überzeugte dabei mit einer Passquote von 95 Prozent und bereitete zudem einen Torschuss vor.
Nach der wohlverdienten Winterpause startet der KSC am 17. Januar mit einem Auswärtsspiel bei Preußen Münster ins neue Jahr.
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