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A sauguade Mannschaft!

So hamma gspuit! Unter diesem Motto lest Ihr hier nach jedem Bundesliga-Spieltag einen bairischen Spielbericht. Hamma wieder gwunna, wia se des ghert? Oder hamma valorn, was beim Fuaßboi hoit a moi bassiern ko? Heit vazai ma Eich, was am dreiazwanzigstn Spuidog gscheng is, beim Zwoaoans auf Wolfsburg drom.

So samma ins Spui ganga

A Woch lang war da Josef krank, jetz lacht a wieder, Gottseidank! Grad rechtzeitig fias Spui in Wolfsburg is unser Trainer wieder auf’d Fiaß kemma, nachdem a davor gscheid vakait war. Und da Jupp hat scho gwusst, dass des ned grad a kommods Spui wern kannt. Wei da Schmitt Martl, da Trainer vo Wolfsburg, hat uns scho friara mit Mainz allerwei recht tratzt. Fangamandl spui konn ma ned mitm VfL. Aber wei drei Dog späda scho Beşiktaş in da Champions League daher kimmt, hat a schaugn miassn, wia’s personalmassig am bestn hihaut. Er hat glei acht Moi dauscht – aber am Plotz drobn in unserm Werkdogsgwand is immer no a sakrisch guade Mannschaft gstandn. Vorn drinnad, des soit ma no sogn, hat da Wagner Sandro ofanga derfa. Und des, des hat se gscheid rentiert. Bsonders schee: Unser Thiago is wieder gsund, und hat as erste Moi seitm letztn November spuin kenna. 

Des is gscheng

Dass ma Obacht gebn miassn gegan Martl seine Buam, des war nix Neis fia uns. Und trotzdem hat’s uns glei nach acht Minutn saubled dawischt. A kurze Eckn vo Wolfsburg, da Malli bringt an Boi pfenningguad in Strafraum, und da Didavi kepfetn eine – genau wia im erstn Spui bei uns drunt in Minga im letztn September. Ja Herrschaftszeitn, der pratzlt uns jeds Moi, da Didavi, der Hundling! Schenkt uns der Kerl glatt wieder a Heisl ei! Mia ham uns dann dacht: Jetz gwinn ma grad zum Fleiß, aber des redt se leicht. In da erstn Hoibzeit is ned vui zammganga bei uns, aweng dramhappert war ma scho.

Zwoate Hoibzeit samma besser ins Spui kemma, jetz samma groaffet wia de Narrischn. Bloß ins Heisl troffa hamma ned, da Casteels hoit in da Fünfafuchzigstn sogar an Aiffa vom Arjen. Und langsam is uns d’Zeit davoglaffa. Stund vorbei, mia immer no hint, da hamma scho aweng Bauchwäh ghabt. Da Müller Thomas is dann fian Thiago einekemma. Und in da Vierasechzigstn hat’s do no gschebbat. Da Müller aufn Robben Arjen, da Arjen bringt an Boi schee vors Heisl – und da Wagner Sandro ist mitm Belle dro, und kepfet as Oansoans. Sauba, Buale, des gfreit uns narrisch!

Schaugt no mehra raus fia uns ois wia a Unentschiedn? In de letzn zehn Minutn hamma scho gwusst, jetzt miaß ma uns fei langsam schicka, wenn ma no gwinna woin, jetzt werd’s bressant. Und ois wia alle scho dacht ham, des war’s dann, de Mess is gsunga, fahrt da junge Itter vo Wolfsburg im Strafraum gegan Arjen an Arm aus, und es gibt Aiffa. In da zwoatn Minutn vo da Verlängerung, des mechst ja ned glamm! Aber da hat’s nix zum Deitln gebn. Da Lewy, der wos guade zehn Minuten davor fian Sandro einekemma is, sagt recht sakrisch Dankschee. Er hautn eine, a wenn da Casteels seine Pratzn no dro hat, und mia gwinnan do no Zwoaoans. Dreier is Dreier. Aber Wolfsburg hat’s guad gmacht, des war scho a rechts Gfrett fia uns.

Ja und was hoaßt des jetz?

Da hätt ma uns scho sauber gift, wenn ma uns in Wolfsburg an Schiafa eizogn hättn. Mia san zwar jetz in da Bundesliga neinzehn Punkte voraus. Aber mia woin immer gewinna, mia kennan gar ned anders, des hamma im Bluat. Und jetzt kemma’s kaum no dawartn, bis am Diensdog gega Beşiktaş as Liacht in da Arena o geht, und bis d’Musi wieder spuit. Wenn ma gwinnan, und wenn am Schluss as Billettl fias Viertlfinale aussespringt, des war a gwandte Sach!

Stimma zum Spui

Jupp Heynckes: "As schnelle Heisl vo Wolfsburg hat uns as Lebn ned grad leichter gmacht. Da VfL hat se dann schee hint nei stain kenna, und mia ham uns sakrisch hart doa. In da zwoatn Hoibzeit is dann besser ganga. Dass da Müller Thomas einekemma is, hat vui ghoifa, der macht an Gegner gscheid narrisch. Und ned ummasunst hamma dann as Oansoans gmacht. Dass ganz am Schluss dann no fian Dreier glangt hat, war scho a bissl a Massl. Fia’n VfL is gscheid bled. De ham se d’Fiaß wund glaffa, und dann scheißt da’s am Schluss in’d Hand."

Thomas Müller: "Mia warn in da erstn Hoibzeit ned hantig gnua, wir ham ned gnua Gas gebn. Und dann brauchst di ned wundern, wennst Oansnui hint bist. Zwoate Hoibzeit hat dann bei uns a ganz a andrer Wind gwaht, und mia woitn ums Varecka gwinna. Dass ma des no hibracht ham, des daugt ma narrisch. Lecko mio, mia ham scho a sauguade Mannschaft!"

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