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Grad zum Fleiß!

So hamma gspuit! Unter diesem Motto lest Ihr hier nach jedem Bundesliga-Spieltag einen bairischen Spielbericht. Hamma wieder gwunna, wia se des ghert? Oder hamma valurn, was beim Fuaßboi hoit a moi bassiern ko? Heit vazai ma Eich, wos am simmazwanzigstn Spuidog gscheng is, beim Oansoans in Freiburg.

So samma ins Spui ganga

Seit unserm Sechsnui dahoam gega Wolfsburg samma in da Tabain ja wieder voraus. Aber es stäht Spitz auf Knopf: Simm Heisl war ma zletzt vor de Dortmunder, a gmahte Wiesn schaugt anderst aus. Aber: Da erste Plotz hat uns as Mei scho gscheid wassre gmacht, den mechat ma bis zum End fei nimma hergebn. Und damit se da Wind in da Liga ned nomoi draht, woit ma uns a in Freiburg ned lumpn lassn. Da nächste Dreier hätt her soin im Schwarzwoid. Aber mia ham scho gwusst: Obacht gebn, am Streich seine Buam san koane Kniabiesler! Gega Freiburg hamma scho zletzt dahoam bloß a Oansoans hibracht. Da Niko hat aweng dauscht, und a dauschn miaßn: Da Neuer Manu und da Alaba David ham se weh doa und ham ned spuin kenna, fia es san da Ulreich Sven und da Rafa einekemma. Da Süle Niki und da Gnabry Serge ham se nach de Länderspiele ausrastn derfa, gspuit ham da Boa und da Müller Thomas.

Des is gscheng

Herrschaftszeitn, da samma glei gscheid neidappt in Freiburg. Zwoa Minutn und a paar Zerquetschte hat’s bloß braucht, und scho warn am Streich seine Buam Oansnui voraus. Mia no ned amoi gscheid am Plotz drom, es brennt hint drinnad bei uns , und da Höler Luggi macht mitm Belle sei Heisl – genau wia zletzt a scho bei uns dahoam in Minga. Wahnsinn, warum schickst du uns oiwei den Höler?

Und d’Freiburger tratzn uns weida – wenn ma koan Massl ham, kannt’s a weng späda pfeigrad Zwoanui steh. Aber es geht ois guad, und in da Zwoarazwanzigstn macht da Lewy mit am scheeena Zirkuskunststiggl, mit am seitlichn Fallrückziaga, as Oansoans. Aber wer se jetz dacht hätt, wenn’s lafft bei uns, dann lafft’s, der hat se sauba brennt.

Statt dass ma Freiburg am Schlawittl backa, dass ma eahna Herr wern, dass ma eahna sogn, „Schaugt’s, dassd’s Land gwinnt’s“ – stattdessn is des Spui a zaache Gschicht bliem fia de Unsern. Freiburg weida wiif, mit scheene Konter. Mia ham zwar Schaasn zum Saufuadan ghabt, so is ja ned, vom James, vom Boa, vom King oder vom Gnabry Serge. Aber oft gnua war ma z’ruaschad, oda da Schwolow im Heisl vo Freiburg hat seine Griffe dro ghabt. Es hat ned soin sei an dem Dog – Himmi, Arsch und Woiknbruch, steig ma doch an Huat nauf! – aber es is bis zum End beim Oansoans bliem. Und nach sibbzehn Tore in de letztn drei Spiele hamma im Schwarzwoid wieda kleanane Semmen backa miaßn.

Ja und was hoaßt des jetz?

Am liabstn samma ja Erster. Aber wei da BVB glei Fimfnui gega d’Hertha gwunna hat, miaß ma jetz in Gods Namma ois Zwoata ins große Spui am Samsdog geh, wenn ma as letzte Moi in dera Saison mit de Dortmunder zammruckan. Aber wer woaß, fia was dass’ guad is. Mia wern in dera Woch krawottisch obacka. Und uns zreißt’s scho vor lauta Neigier, wos dann in Minga bassiert. Mia woin auf Deife kumm raus wieda zruck aufn erstn Plotz – und nach dem vahonackltn Spui in Freiburg grad zum Fleiß gegan BVB gwinna.

Stimma zum Spui

Da Kovac Niko: „Des miaß ma uns scho saiba zuaschreim. In da erstn Hoibzeit hamma ned so gspuit, wia i ma des dacht hab. Mia ham Freiburg vui z’vui Luft zum Schnaufa lassn. Und in da zwoatn Haiftn woit da Boi ums Varecka ned eine, des Heisl vo Freiburg war wia vanoglt. Soichane Schaasn derfst ned liegn lassn. Wei wenn ma de einbringan, dann gwinn ma des ganz kommod.“

Da Goretzka Leon: „Mia wissn scho saiba, wos heit ned highaut hat. In de erstn fimf Minutn hamma gruaßlt – und wenn’st dann Oansnui hintnache bist, werd das Spui ned leichta. Und wennst so an Haffa Schaasn vadandlst wia mia, dann derfst de ned aufregn, wennst am Schluss ned gwinnst.“

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