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Dass ma des no dalebn derfan!

So hamma gspuit! Unter diesem Motto lest Ihr hier nach jedem Bundesliga-Spieltag einen bairischen Spielbericht. Hamma wieder gwunna, wia se des ghert? Oder hamma valorn, was beim Fuaßboi hoit a moi bassiern ko? Heit vazai ma Eich, was am sechsazwanzigstn Spuidog gscheng is, beim Zwoanui drom bei Union Berlin.

Vorm Spui: As Wichtigste glei amoi voraus – mia hoffan, es seid’s alle bumpalgsund, und eiane Freund und d’Verwandtschaft a. Bittschee basst’s auf Eich auf, dass des so bleibt! Was ma in de letztn Wochan dalebn ham miaßn, geht auf koa Kuahaut ned. Da Fuaßboi is gwiß ned as Wichtigste auf da Wait. Aber mia gfrein uns wia d’Sau, dass unserne Bayern nach zehn lange Wochan wieder spuin derfan. Buam, mia ham so vui Zeitlang nach Eich ghabt! Dass ma jetz ohne Fans im Stadion spuin miaßn, duad gwiß weh. Aber es huift ja nix. Und samma froh, dass’ jetz wenigstens weidageht in da Liga. Wia oft da Flick Hansi im Vagleich zum letztn Spui gegan FCA umgstait hat – bittschee fragt’s uns ned! Wei des is so sakrisch lang her, da dro erinnern se bloß no aitere Leit. Mia wissn bloß oans: Es san zum erstn Moi seit März wieder aif Bayern am Plotz drom gstandn, und des hat narrisch guad ausgschaugt.

Erste Minutn: Auf geht’s beim Schichtl in da Oidn Försterei gega Union Berlin! Es werd wieder Fuaßboi gspuit, dass ma des no dalebn derfan! Mucksmeisalstaad war’s im Stadion. Des muaß ma megn. Aber es werd da Dog kemma, wenn wieder Fünfasibbzgdausnd in da Allianz Arena unserne Bayern ofeian – und des kemma kaum dawartn. In Berlin hat’s aweng zaach ogfanga. Und nach am Müller Thomas seim Oansnui in da Sibbzenntn samma ummasunst am Plafon auffeghupft, wei des war – ums Arschlecka – Abseits.

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Vierzigste Minutn: Jetzad aba! Da Subotic Neven, unser oida Spezi, siggt ned, dass vo hint im Sechzenna da Goretzka Leon dahergrauscht kimmt. Aber da Neven hat hoit sein Hax draußd, hat Pech. Es gibt Aifa fia de Unsern, den wos da Lewy eiskoid zum Oansnui einehaut. Beim Gratuliern bass ma auf wia a Lux, wia a Haftlmacher. Mia hoitn Abstand, so wia se des ghert in dera Zeit.

Achzigste Minutn: Mia san a in da zwoatn Hoibzeit da Scheef im Ring. Mia san de Mehran – so schaugt’s auf jedn Foi aus. Bloß as zwoate Heisl wui ums Varecka ned foin. Und so miaß ma bis zur achzigstn Minutn ziddan – bis da Pavard Benji nach ana Eckn vom Kimmich Josh mitm Belle am Boi hikimmt und as Zwoanui kepfet. Kas bissn, Kuah vom Eis, Sackl zua! Mia ham guade Berliner gwiß ned in da Pfeif gracht, aber de Sach mitm Dreier is gritzt. So derf’s weidageh!

Nachm Spui: D’staade Zeit im Mai – fia’d Ohrwaschl war as Spui in Berlin gwiß koa Freid. Aber am Flick Hansi hat’s trotzdem daugt, dass ma mit am Dreier zruck nach Minga kemma san: „Mia ham heit gscheid buckln miaßn, und mia ham scho unser Zeit braucht, bis ma ins Spui einekemma san. Aber i ziag an Huat vor meine Buam. Vorn zwoamoi troffa, hint nix eine lassn, so hamma uns des dacht.“ Da Neuer Manu hat vazait, wia ma in so am „Staadion“ Fuaßboi spuin ko: „Normal geht’s in da Oidn Försterei ganz anders zua ois wia heit. Aber da muaß ma se zammreißn, da muaß ma trotzdem Gas gebn, wia bei jedm andern Spui a. Und i mechat sogn, dass ma des heit recht guad hibracht ham.“

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