So hamma gspuit! Unter diesem Motto lest Ihr hier nach jedem Bundesliga-Spieltag einen bairischen Spielbericht. Hamma wieder gwunna, wia se des ghert? Oder hamma valorn, was beim Fuaßboi hoit a moi bassiern ko? Heit vazai ma Eich, was am neinazwanzigstn Spuidog gscheng is, beim Fünfnui dahoam gega Düsseldorf.
Vorm Spui: Oh mei, d’Düsseldorfer! Wia d’Fortuna Zwoadausndachzenne as letzte Moi bei uns drunt in Minga gspuit hat, is uns am Schluss bloß a Mehlspeis zum Umhänga bliem. Da Lukébakio Dodi, unser oida Spezi, hat dreimoi troffa. Am End is Dreidrei gstandn, und bei uns war da Deife los. Mei liaba Schiaba, da hat’s fei gscheid gstaubt. Und oans war klar am Samsdog auf d’Nacht: Des brauch ma ned no moi, da nächste Dreier muaß her. Mia soitadn as Oansnui aus Dortmund „vaedln“, hat da Radio gsagt. Damit des hihaut mitm Vaedln, hat da Hansi fast de gleichn Aife wieder spuin lassn. Bloß fian Boa, der wos zletzt aweng malad war, is da Hérnandez Lucki nei einekemma. Und fia eahm ham se alle narrisch gfreit.
Fuchzennte Minutn: Dene wer ma was huastn, hamma uns dacht, und ham da Fortuna glei gscheid eighoazt. Und so hat’s bis zum ersten Heisl bloß a Viertlstund dauert. Mia spuin schee zam, da Boi lafft wia am Schnial vom Josh zum Müller Thomas und zum Gnabry Serge. Da Serge legt as Gerät vorm Heisl zruck zum Pavard Benji. Und da Benji muaß bloß no an Hax hihoitn, und macht as Oansnui. Wobei se danoch rausgstait hat, dass da Zanka vo Düsseldorf no dro war. Oiso zait’s ois Eigentor, was uns aber grad wurscht war.
Neinazwanzigste Minutn: Mia is des gwiß ned wurscht, hat se da Benji dacht – i mecht saiba mei Heisl macha, da brauch i ned an Zanka dafia. Oiso hat as gmacht, sei Heisl. Eckboi vom Josh, unser Franzos hupft am hechstn, hoit sein Belle hi, und es steht Zwoanui. Jetz, des hat ma gspiat, jetz ghern am Rösler Uwe seine Buam da Katz.
Dreiavierzigste Minutn: Gega jede Mannschaft, de wos grad in da Bundesliga spuit, hat da Lewy scho troffa. Sogar gega uns – aber des is so lang her, da konn se neamads mehr dro erinnern. Bloß gega Düsseldorf hat’s no nia highaut. Und des hat an Lewy scho gscheid gfuxt. Des woit a ändern, und des hat a g’ändert. Zwoa Minutn vor da Hoibzeit war’s, und mia spuin zamm wia gmoit. Da Boi lafft wia an da Perlnkettn vom Lewy zum Josh und zum Thomas. Da Thomas legt daquer aufn Lewy – und der muaß bloß no eineschiabn zum Dreinui ins laare Kistl. Mei, hat se da Lewy gfreit, dass a den „Schandfleck“ los is! Und mia ham d’Fortuna jetz so richtig unter da Fuchtl.
Zwoate Hoibzeit: Es hat weida Hand und Fuaß, was mia in unserm laarn und muxmeisalstaadn „Staadion“ aufziagn. Beim Lewy is jetz as Zehnerl gfoin gega Düsseldorf, und er legt in da Fuchzigstn mit’m Ferserl as Viernui obndrauf. Und da Davies Fonsä, unser Treibauf vo Kanada drüm, konn se a ned staad hoitn, und macht in da Zwoarafuchzigstn no as Fünfnui. Damit lass ma’s dann guad sei. Es war a Dreier mit oim Drum und Dro gega d’Fortuna – scheena hätt’s bloß no mit unserne Fans in da Allianz Arena sei kenna. Aber a des werd irgendwann wieder hihaun!
Nachm Spui: Mia san weida simm Punkte voraus, und es san no fünf Spiele zum spuin. Sagn ma moi so: Vui Diridari, vui Buifa auf an andern Moasta ois wia uns soit ma jetz vielleicht ned setzn. Aber da Flick Hansi mecht scho no Obacht gebn: „Es schaugt gwiß ned schlecht aus, aber de Wiesn is no ned gmaht. Mia is heit drauf okemma, dass ma nach Dortmund ned nachlassn, und des hamma guad hibracht. Ma hat wieder gspiat, dass meine Buam jeds oanzelne Spui ums Varecka gwinna woin, und des daugt ma.“ Da Alaba David hat gfundn: „Mia kriagn an Kragn nia voi, mia lassn nia nach. Und am Schluss woi ma Moasta wern. Da drum geht’s, und um nix anders.“
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