So hamma gspuit! Unter diesem Motto lest Ihr hier nach jedem Bundesliga-Spieltag einen bairischen Spielbericht. Hamma wieder gwunna, wia se des ghert? Oder hamma valorn, was beim Fuaßboi hoit a moi bassiern ko? Heit vazai ma Eich, was am zwoaradreißigstn Spuidog gscheng is, beim Sechsnui dahoam gega Gladbach.
Vorm Spui: Vor zwoa Wochan drom in Mainz hamma’s no ned hibracht mit da Moastaschaft. Und des woit ma jetz dahoam eirenkn wia friaras da Mull an hatschadn Hax. A Dreier im drittletztn Spui vo da Saison gega Gladbach hätt glangt. Aber dann war d’Mess scho davor glesn: Wei Rasnboi in Dortmund valorn hat, war as Sackl vorm Gladbach-Spui zua, des Guatl war glutscht. Und mia ham quasi beim Warmmacha gwusst, dass ma Moasta san, as neinte Moi hintaranand. Da kannst bloß an Huat ziagn vorm Hansi und seine Buam. Aber des hat fei no lang ned ghoaßn, dass ma uns gega Gladbach auf d’faule Haut legn. Mit dene samma speziell, de ham uns scho eftas d’Zunga nausbleckt. Und mit am Dreier gfreit ma se no vui mehras, dass ma Moasta is. Damit des hihaut, hat da Hansi bloß a kloans bissl umgstait. Nei einekemma san da Lucki und da Jamal fian Leon und fian Leroy. Und dann is a scho aufganga!
D’erste Hoibzeit: Dass ma uns heit vo Gladbach ned d’Suppn vasoizn lassn, hamma vo Anfang o zoagt. Mia ham am Rose Marco seine Buam glei in’ Schwitzkastn gnumma. Und nach zwoa Minutn is a scho Oansnui gstandn: Da David flankt vo links pfenningguad eine aufn Lewy, und da Lewy macht sei simmadreißgstes Heisl in dera Saison. Es fain eahm oiso bloß no drei Tore zum großn Gerd. Und mia ham weida aufs Blech ghaut. In da erstn Hoibzeit ham da Raumdeita in da Dreiazwanzigstn, nomoi da Lewy in da Vieradreißigstn und da King in da Vieravierzigstn a no as Zwoanui, as Dreinui und as Viernui gmacht. Es is zuaganga wia beim Breznbacha.
D’zwoate Hoibzeit: Mia ham a in da zwoatn Haiftn koane Sparifankerl gmacht und nix obrenna lassn. Es hat weida ghoaßn: Gemma, gemma, gemma! Und Gladbach hat gmerkt: Kloane Sindn straft da Herrgott sofort – und mia erst recht. Mit am Handaifa hat da Lewy in da Sechsasechzigstn as Fünfnui gmacht. Des war dann Nummer Neinadreißg, mei liaba Schiaba! Und as iDipferl hat da Leroy draufgsetzt, mit seim Sechsnui in da Sechsadachzigstn. Schad war bloß, dass da Leon, kaum, dass a drinnad war, glei wieder valetzt naus hat miaßn – und dass da Tanguy nach am Foul an rodn Karton gseng hat. Trotzdem: Bei uns hast gschpiat, wia guad uns des Ausrastn in den letztn zwoa Wochan doa hat. Mia ham gnua Kneel gessn, d’Battrien san wieder voi!
Nachm Spui: D’Schoin bleibt dahoam in Minga. Und wenn ma uns ehrlich san: De wissat ja scho gar nimma, wia’s woanders is. Am Flick Hansi, unserm zwoafachn Moastatrainer, hat’s gscheid daugt: „Da konn i bloß olle mitanand gratuliern. Was meine Buam hibracht ham, des mechst ned glamm. Mia ham nach da letztn Saison ananpfirsich ibahapts koan Urlaub ned ghabt, mia ham oft gnua alle drei Dog spuin miaßn. Aber du hast nia as Gfui ghabt, dass ma am Zahnfleisch daherkemman. De Mannschaft wui immer gwinna, de kennan gar ned anders. So wia mia heit gspuit ham: So spuit a Deitscha Moasta! I war scho immer a Roda, da Gerd war da Greßte fia mi, da Kalle, da Paul. Dass mia mitanand bei Bayern jetz so vui gwunna ham, wer i mein Lebdog ned vagessn.“
Themen dieses Artikels