Der FC Bayern ist mit einem Sieg ins Fußballjahr 2015 gestartet. Im Rahmen seines Trainingslagers in Katar gewann der deutsche Rekordmeister am Dienstagabend sein erstes Vorbereitungsspiel gegen eine katarische Auswahl mit 4:1 (3:1). Vor 6.838 Zuschauern im Lekhwiya SC Stadium trafen Mitchell Weiser (3./14. Minute) und Franck Ribéry (43.) für die Münchner, Hamdi Harbaoui (26.) erzielte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für die Katar Stars. In der Nachspielzeit besorgte der eingewechselte Claudio Pizarro (90.+1) den Endstand.
Zum Abschluss der ersten Trainingswoche nach der Winterpause bot Guardiola folgende Startformation auf: Vor Torhüter Pepe Reina bildeten Weiser, Jérôme Boateng, Dante und Juan Bernat die Viererkette. Sebastian Rode und Gianluca Gaudino agierten auf der Doppel-Sechs hinter der offensiven Dreierreihe mit Thomas Müller, Kapitän Bastian Schweinsteiger und Ribéry. Ganz vorne stürmte Robert Lewandowski.
Doppelpack von Weiser
Der FCB begann schwungvoll, Müller (2.) hatte mit einem Schuss aus 20 Metern gleich die erste Gelegenheit. Kurz darauf legte Müller für Weiser auf, der nur noch zur 1:0-Führung einschieben musste. Zehn Minuten später erhöhte Weiser nach feiner Einzelleistung auf 2:0 für die Bayern, die den Gastgebern technisch und spielerisch in allen Belangen überlegen waren. Einzig in der Chancenauswertung zeigte sich die Guardiola-Elf etwas nachlässig und ließ in der Folgezeit einige aussichtsreiche Möglichkeiten ungenutzt.
Die Katar Stars, eine Auswahl der ersten katarischen Liga, setzte in der Offensive immer wieder den einen oder anderen Nadelstich. Hamdi (7.) verpasste in der Anfangsphase eine gute Chance zum Ausgleich, ehe er in der 26. Minute einen Konter über die rechte Seite zum 1:2 abschloss. Wenig später scheiterte Ahmed Fathi mit einem Schuss vom Strafraumeck an Neuer-Vertreter Pepe Reina. Auf der Gegenseite sorgte Ribéry (43.) nach guter Vorarbeit von Rode für den 3:1-Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang nahm Guardiola zahlreiche Wechsel vor, an der Dominanz des FCB änderten diese indes nichts. Allerdings ließen die Münchner nach dem Seitenwechsel etwas den Zug zum Tor vermissen, klare Chancen wie in der ersten Halbzeit blieben somit Mangelware. Rode (54./64.) und die eingewechselten Michael Eberwein (87.) und Mario Götze (90.) hatten die besten Möglichkeiten für die Münchner, ehe Pizarro kurz vor dem Ende den 4:1-Endstand erzielte.

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