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Die 50 besten FC Bayern-Sprüche. Kennt Ihr alle? (Teil 1)

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Schaltete schneller als alle anderen: Strafraum-Überflieger Gerd Müller
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Die 50 besten FC Bayern-Sprüche. Kennt Ihr alle? (Teil 1)

Säbener Stories – das ist die Kolumne für alle, die den FC Bayern München leben und lieben. Hier geht es um die ruhmreiche Vergangenheit und die spannende Gegenwart des Rekordmeisters.

Ja war ned grad Weihnachten? Franz Beckenbauer war natürlich jahrzehntelang einer der besten Lieferanten von Sprüchen rund um den FC Bayern.

Wir haben 50 der unterhaltsamsten Bayern-Weisheiten gesammelt – von der Gründung bis in die Gegenwart, von 1900 bis 2025, von Franz John bis Franz Beckenbauer. Und natürlich von Gerd Müller bis Thomas Müller.

Hier kommt Teil 1, von der Gründung bis in die 1990er Jahre.

„Das Samenkorn, das wir gesät, ist herrlich aufgegangen. Mit besonderer Freude blicken wir alten Bayern heute auf unseren Verein, der an der Spitze des Münchner Fußballsports marschiert.“

Gründungspräsident Franz John über seinen FC Bayern

„In allen Teilen der Stadt, überall, wo nur ein halbwegs geeigneter Platz zur Verfügung steht, sogar auf öffentlichen Straßen, sieht man Knaben sich mit dem Fußball beschäftigen.“

Beobachtung der Königlichen Lokal-Schulkommission 1910. Das Fußballfieber in München greift um sich – auch dank der „Rothosen“ vom FC Bayern

Bayern 1, Frankfurt 0! Und am Ende stand es sogar 2:0. Die meisterliche Anzeigetafel von 1932.
Bayern 1, Frankfurt 0! Und am Ende stand es sogar 2:0. Die meisterliche Anzeigetafel von 1932. | © Imago

„Die Bayern legten ein entzückendes Spiel hin, das mit seiner leichtbeschwingten Selbstverständlichkeit im Nu das Bild veränderte.“

Der „Kicker“ über die Meister-Bayern im Finale 1932 gegen Eintracht Frankfurt

„Ohne Fußball ich toter Mann.“

Tschik Cajkowski, erster Bundesliga-Trainer des FC Bayern 1965

Schon damals Number One: Aufstiegstrainer Tschik Cajkowski.
Schon damals Number One: Aufstiegstrainer Tschik Cajkowski. | © Imago

„Wenn wir in die Bundesliga kommen, marschiere ich rund um den Tegernsee.“

Präsident Wilhelm Neudecker 1965. Nach dem Aufstieg wurde er auf der 27,5 km langen Strecke von 500 Bayern-Fans begleitet.

„Wir sind zufrieden, wenn wir uns in der Bundesliga halten.“

Tschik Cajkowski vor der ersten Bundesliga-Saison 1965/66. Der FC Bayern wurde Dritter – und Pokalsieger

„Jetzt wir alles gemacht. Wir auch Europapokalsieger. Jetzt gibt's nur noch Mars-Meister.“

Cajkowski über den ersten Europacupsieg 1967

„Wennst denkst, is’ eh zu spät.“

Gerd Müller über seinen Torinstinkt

„Die heutige Art, Fußball zu spielen, setzt eine gewisse Intelligenz voraus.“

Uli Hoeneß, 1970 schon selbstbewusst

Franz Beckenbauer im neuen Bayern-Tempel, mit Rainer Zobel, Gerd Müller und Wipf Dürnberger.
Franz Beckenbauer im neuen Bayern-Tempel, mit Rainer Zobel, Gerd Müller und Wipf Dürnberger. | © Imago

„Wir spielten vor 80.000 Zuschauern auf einem Teppich, es war die Schau.“

Franz Beckenbauer 1972 über den Umzug vom Grünwalder Stadion ins Olympiastadion

„Es gibt nur zwei kluge Menschen: Schwan am Vormittag und Schwan am Nachmittag.“

Robert Schwan, ab 1966 erster Manager des FC Bayern, ohne falsche Bescheidenheit

Ganztags schlau: Robert Schwan, ohne Pfeife undenkbar, auf der Bank mit Udo Lattek.
Ganztags schlau: Robert Schwan, ohne Pfeife undenkbar, auf der Bank mit Udo Lattek. | © Imago

„Kann denn in diesem Scheißverein niemand gescheit feiern?“

Paul Breitner nach der Meisterschaft 1973

„In einem Jahr habe ich 15 Monate durchgespielt.“

Franz Beckenbauer, in den 70er Jahren stark eingespannt

„Do hätt’ ned amoi da Pelé zielen kenna.“

Katsche Schwarzenbeck über seinen Verzweiflungsschuss zum Ausgleich im ersten Landesmeister-Finale 1974 gegen Atlético Madrid

Der schnellste Hoeneß aller Zeiten: Uli 1974 im Wiederholungsspiel gegen Atlético.
Der schnellste Hoeneß aller Zeiten: Uli 1974 im Wiederholungsspiel gegen Atlético. | © Imago

„Wenn man Glück festhalten könnte, dann wäre jetzt der richtige Moment.“

Uli Hoeneß nach seiner sensationellen Leistung beim 4:0 im Wiederholungsspiel gegen Atlético, nach dem „besten Spiel meines Lebens“

„Ihr seid eine sterbende Mannschaft.“

Udo-Lattek-Nachfolger Dettmar Cramer 1975 über die satt und träge gewordenen Bayern

„Wenn der Cramer uns einmal verlässt, besitzen wir alle die Hochschulreife.“

Präsident Neudecker über den intellektuell anspruchsvollen Trainer

Coole 70er-Jahre-Bayern: Wilhelm Neudecker, Robert Schwan, Dettmar Cramer
Coole 70er-Jahre-Bayern: Wilhelm Neudecker, Robert Schwan, Dettmar Cramer | © Imago

„Ihr zwei macht’s das jetzt. Sie, Paul, das Fußballerische und Sie, Uli, das Finanzielle. Und ich, ich repräsentiere.“

Der neue Bayern-Präsident Willi O. Hoffmann 1979 über die künftige Aufgabenverteilung

„Viel Geld für vergleichsweise wenig Arbeit.“

Bayern-Verteidiger Udo Horsmann rückblickend über sein damaliges Jahresgehalt von 400.000 Mark

„Mensch, kann dieser Scheißverein jetzt feiern.“

Paul Breitner, nun doch überzeugt, nach der Meisterparty 1980 – mit der ersten Schale seit 1974

Zu romantisch? Breitnigge beim Torjubel.
Zu romantisch? Breitnigge beim Torjubel. | © Imago

„Das ist unmännlich, übertrieben gefühlsbetont und deshalb unangebracht.“

Die FIFA 1981 zum Busserl-Ritual von Paul Breitner und Kalle Rummenigge alias „Breitnigge“ nach Toren. Das angedachte Kussverbot wurde aber nicht erlassen.

„I look not back, I look in front.“

Lothar Matthäus, zukunftsweisend

Gleich macht's klatsch: Jean-Marie Pfaff und Michael Kutzop beim Meister-Elfer 1986
Gleich macht's klatsch: Jean-Marie Pfaff und Michael Kutzop beim Meister-Elfer 1986 | © Imago

„Der Ball flog nach links, und das Geräusch, das dann folgte, höre ich noch heute: das Klatschen von Leder gegen einen Aluminiumpfosten. Herrlich.“

Torwart Jean-Marie Pfaff erinnert sich an den legendären verschossenen Elfmeter von Bremens Michael Kutzop im Meisterschafts-Finale 1986

„Ich ärgere mich nicht mehr mit Euch rum.“

Klaus „Auge“ Augenthaler nach seinem Rücktritt 1991 zu seinen Bayern-Kollegen – nicht ganz ernst gemeint

Mehmet Scholl: Meister auf dem Spielfeld – und beim Sprücheklopfen
Mehmet Scholl: Meister auf dem Spielfeld – und beim Sprücheklopfen | © Imago

„Die schönsten Tore sind die, bei denen der Ball schön flach oben rein geht.“

Mehmet Scholl übers Toreschießen

Über den Autor: Unser Kolumnist, der „Balkonpoet“, war schon vor der WM 1974 als kleiner Münchner Bub überzeugt: „Der FC Bayern wird Weltmeister – weil da Franz Beckenbauer und Gerd Müller mitspielen.“

Gut, den Unterschied zwischen Vereinsfußball und Nationalelf musste er noch lernen. Aber an seiner Grundüberzeugung hat sich nichts geändert: Ein Spiel dauert 90 Minuten, und am Ende gewinnt der FC Bayern. Zumindest meistens.

In den Säbener Stories verbindet er jahrzehntelange Bayern-Leidenschaft mit einem amüsanten und unterhaltsamen Blick auf die Mannschaft von heute. Pack ma’s, Vincent!

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