Mit gerade mal 28 Jahren ist Katharina Baunach die dienstälteste Spielerin der FC Bayern Frauen. Aktuell absolviert sie ihre elfte Saison im FCB-Trikot. Bei fcbayern.com blickt sie voraus auf die kommenden „heißen“ März-Wochen mit neun Spielen in 16 Tagen, darunter das Champions-League-Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain.
„Gut, dass mich Trainer Thomas Wörle schon lange kennt. Sonst hätte er mich letzten Oktober wahrscheinlich für verrückt erklärt. Am Abend vor unserem Champions-League-Heimspiel gegen Hibernian hat er mich angerufen und mir mitgeteilt, dass ich in der Startelf stehen werde. Ich habe GESCHRIEN vor Freude! Es war mein Comeback! Das erste Mal Startelf seit einem halben Jahr Verletzungspause. Und dann auch noch in der Champions League.
Flutlicht, Hymne, Champions League - das ist vor dem Anpfiff ein ganz anderes Kribbeln. Etwas ganz Besonderes. Die höchste Liga, in der man spielen kann. Als wir in der Saison 2009/10 zum ersten Mal in der Königsklasse angetreten sind, ist für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Ich erinnere mich noch gut an das Achtelfinal-Rückspiel damals gegen Montpellier. Das Spiel ging in die Verlängerung, dann wurde Tanja Wörle im Mittelfeld gefoult, doch der Schiedsrichter pfiff nicht. Aus dem anschließenden Konter resultierte der Gegentreffer, der uns das Weiterkommen gekostet hat. Das war sehr bitter.
Jetzt stehen wir zum ersten Mal im Viertelfinale. Es wird extrem schwer gegen Paris Saint-Germain. Aber das gilt für die kommenden Wochen insgesamt. Zwei Mal Champions League, zwei Mal Wolfsburg, dazu wichtige Spiele in der Bundesliga. Alle drei Tage müssen wir Vollgas geben. In drei Wettbewerben. Das werden die intensivsten und spannendsten Wochen, die ich jemals bei Bayern erlebt habe. Ich kann’s kaum erwarten.“
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