Manuel Neuer ist zurück auf dem Trainingsplatz. Am Freitagvormittag absolvierte der Welttorhüter, der sich vor einer Woche einem kleinen Eingriff am Fuß hatte unterziehen müssen, eine halbe Stunde lang ein torwartspezifisches Training. „Alles im Plan“, berichtete Carlo Ancelotti später. Im Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstagabend werde Neuer jedoch noch nicht auflaufen. „Morgen ist ein bisschen früh. Kein Risiko“, betonte der FCB-Chefcoach.
Das gilt auch für Thomas Müller, der sechs Tage zuvor beim Heimspiel gegen Augsburg einen Schlag aufs Sprunggelenk abbekommen hatte. Am Freitag setzte der Weltmeister sein Aufbauprogramm mit einer Laufeinheit auf dem Rasen fort. Auch für ihn kommt das Dortmund-Spiel laut Ancelotti zu früh. Der Italiener rechnet damit, dass sowohl Müller als auch Neuer am Sonntag ins Mannschaftstraining zurückkehren. „Gegen Real Madrid sind sie sicher bereit.“
Costa kehrt zurück
Immerhin einen Rückkehrer gibt es aber schon am Samstag gegen Dortmund: Douglas Costa. Nach dreiwöchiger Pause wegen einer Knieverletzung trainiert der Brasilianer seit Mittwoch wieder mit der Mannschaft. „Er kann morgen spielen“, sagte Ancelotti, der zudem ankündigte, gegen Dortmund nicht zu rotieren. „Wir brauchen die beste Leistung und die beste Aufstellung. Keine Rotation.“
Eine Einsatzgarantie erhielt Jérôme Boateng. „Er ist frisch und wird morgen spielen. Ich muss noch entscheiden, ob Martínez oder Hummels eine Pause bekommt.“ Derjenige werde dann aber am Mittwoch gegen Real Madrid auflaufen, sagte Ancelotti.
Viele Fragezeichen in Dortmund
Auch in Dortmund gibt es vor dem Topspiel in München personelle Neuigkeiten. Laut Trainer Thomas Tuchel ist der Einsatz von Julian Weigl, Shinji Kagawa, Lukasz Piszczek und Marc Bartra fraglich. Sicher fehlen werden Marco Reus, André Schürrle, Sebastian Rode, Erik Durm und Mario Götze.
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