Die ersten 90 Minuten der Bundesligasaison 2017/18 sind absolviert und die Bayern freuen sich über drei Punkte. Der 3:1-Erfolg über Bayer Leverkusen hatte aber noch einige weitere interessante Fakten zu bieten. fcbayern.com erklärt unter anderem, was es mit der 9. Minute auf sich hat und schaut auf besondere Serien des FCB.
Lewandowski: Mr. Auftaktspiel
Robert Lewandowski hat keinerlei Anlaufschwierigkeiten. Der Pole ist der erste Spieler der Bundesligahistorie, der sieben Mal in Folge am 1. Spieltag gewinnen konnte. Außerdem war die Partie gegen Bayer eine besondere für ihn, denn er absolvierte sein 150. Pflichtspiel für den FC Bayern. Und seine Quote dabei ist beeindruckend: 114 Tore. Am Freitag war er nun auch endlich gegen Leverkusen erfolgreich, nachdem ihm in den bisherigen vier Duellen mit der Werkself kein Tor gelang. Es war sein vierter Treffer im dritten Pflichtspiel dieser jungen Saison, im gesamten Jahr 2017 kommt Lewandowski auf 27 Tore in 26 Pflichtspielen. Besondere Qualitäten hat der Stürmer vom Punkt. 14 seiner 15 Elfmeter in der Bundesliga verwandelte Lewandowski, die letzten 13 sogar in Folge.
Immer wieder die 9. Minute
Mit seinem Treffer in der 9. Minute eröffnete Niklas Süle die Saison. Damit stieg der Innenverteidiger in die Fußstapfen von Xabi Alonso, dem im Vorjahr der erste Treffer der Saison gelang. Gegen Werder Bremen traf der Spanier ebenfalls in der 9. Spielminute.
Traumeinstand von Tolisso
Corentin Tolisso brauchte lediglich zwei Torschüsse, um sich erstmals in die Torschützenliste der Bundesliga einzutragen. In der 18. Minute war der Franzose mit dem Kopf zu stelle und durfte seinen ersten Treffer im FCB-Trikot bejubeln.
Serien ausgebaut
Auf eines können die Bayern-Fans bei einem Besuch in der Allianz Arena eigentlich immer zählen, nämlich, dass sie ein Tor bejubeln können. Am Freitag trafen die Bayern im 54. Pflichtspiel in der Arena in Folge. Eine längere Heimserie dieser Art hatten die Bayern zuletzt von 1979 bis 1982 (77 Pflichtspiele). Auch das Auftaktspiel liegt dem deutschen Rekordmeister. Bereits zum 6. Mal in Folge gingen die Münchner am 1. Spieltag als Sieger vom Platz. Damit stellten sie den Bundesliga-Rekord des 1. FC Kaiserslautern ein, dem selbiges von 1989 bis 1994 gelang.
Drei Kapitäne für Bayern
Bei den ersten drei Punkten der Saison hatten drei verschiedene Spieler die Spielführerbinde am Arm. Thomas Müller führte den amtieren Meister als Kapitän auf das Feld, da Manuel Neuer noch nicht einsatzbereit war. Nach seiner Auswechslung in der 61. Minute gab er die Binde an Franck Ribéry weiter. Als auch der Franzose vorzeitig unter die Dusche durfte, übernahm Arjen Robben für die restlichen 13 Minuten das Amt.
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