Das gab’s noch nie! Als erster Klub hat der FC Bayern in der ewigen Bundesliga-Tabelle die Schallmauer von 3.000 Punkten durchbrochen. Nach dem 3:0-Sieg gegen den FC Augsburg am Samstagabend summiert sich die Ausbeute des Rekordmeisters im deutschen Fußball-Oberhaus seit dem Aufstieg 1965 auf 3.001 Punkte. Dafür benötigte der FCB 1.784 Spiele. Mit deutlichem Abstand folgen Borussia Dortmund (2.314 Punkte) und Werder Bremen (2.285 Punkte).
Mit dem Augsburg-Spiel erreichten auch Jupp Heynckes, Joshua Kimmich und Robert Lewandowski historische Meilensteine:
- Heynckes holte gegen Augsburg seinen insgesamt 500. Bundesliga-Sieg als Spieler (174) und Trainer (326). Keiner schaffte mehr! Für diese Marke benötigte der FCB-Chefcoach 1.016. Spiele. In der ewigen Siege-Rangliste folgen hinter ihm Otto Rehhagel (457) und Felix Magath (391). Heynckes war von seinem Jubiläum „überrascht. Weil ich mich mit Statistiken und Zahlen nicht beschäftige. Ich kann nicht sagen, dass es mir nichts bedeutet. Es ist schon eine imposante Zahl. Ich nehme das zur Kenntnis, dann ist es auch gut.“
- Heynckes hat zudem eine persönliche Bestmarke eingestellt: Die letzten 30 Bundesligaspiele hat er nicht verloren (26 Siege, 4 Remis). Zwischen Januar 2007 und Februar 2010 (mit Gladbach, Bayern und Leverkusen) schaffte er schon einmal so eine Serie. In der Bundesliga-Geschichte blieben nur Jürgen Klopp (31 Partien ohne Niederlage) und Ernst Happel (36) als Trainer länger ungeschlagen.
- Kimmich feierte in seinem 62. Bundesliga-Spiel seinen 50. Sieg. Kein anderer erreichte diese Marke so früh. Die bisherige Bestmarke stammte von Andreas Ottl und Sven Bender, die jeweils 71 Spiele für 50 Siege brauchten.
- Lewandowski erzielte im sechsten Bundesliga-Heimspiel in Folge ein Tor – das schaffte zuvor für Bayern nur einer: Gerd Müller (1972/73). Trifft Lewandowski auch im nächsten Heimspiel gegen Hannover (2. Dezember), wäre er alleiniger Rekord-Serien-Schütze.
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