Die FC Bayern Frauen haben am 15. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga nach einer starken Leistung und einem Traumtor von Sara Däbritz verdient mit 1:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim gewonnen. Der Sieg hätte aufgrund zahlreicher Großchancen deutlich höher ausfallen können, waren sich sowohl Trainer als auch Spielerinnen im Anschluss an die Partie einig.
Die Stimmen zum Spiel im Überblick
Verena Faißt: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und ein paar sehr kreative Ansätze gezeigt. Vor dem Tor hat uns manchmal die Kaltschnäuzigkeit gefehlt, um den Sieg früher zu besiegeln. Daher mussten wir bis zum Ende etwas zittern. Aber im Großen und Ganzen haben wir das Spiel dominiert und verdient gewonnen.“
Kristin Demann: „Es war auf jeden Fall ein verdienter Sieg. Wir haben viel Spielfreude gezeigt, haben versucht die Lücken zu finden und hatten viele Torchancen. Nur in der Verwertung waren wir nicht ganz so effizient. Insgesamt können wir jedoch sehr zufrieden sein, besonders mit der ersten Halbzeit, in der wir den Ball sehr gut haben laufen lassen. Gegen meinen Ex-Verein zu spielen war zwar etwas Besonderes, trotzdem lag der Fokus ausschließlich darauf, drei Punkte zu holen. Ich bin froh, dass wir das erreicht haben.“
Melanie Behringer, Spielführerin: „Mit dem Spiel bin ich sehr zufrieden. Das einzige Manko liegt vielleicht darin, dass wir die zahlreichen Torchancen nicht genutzt haben. Ansonsten haben wir das Spiel 90 Minuten lang dominiert und können zuversichtlich nach vorne schauen. Kommenden Sonntag spielen wir gegen Sand und jeder weiß, dass das richtig schwer wird auf dem engen Patz dort. Die Spielerinnen sind sehr aggressiv und bissig und die Begegnung wird uns alles abverlangen. Im Moment sind wir jedoch richtig gut drauf und wollen diesen ‚Flow‘ natürlich mitnehmen.“
Thomas Wörle, Trainer: „Wir wussten, dass mit Hoffenheim eine anspruchsvolle Aufgabe auf uns wartet. Wir sind jedoch gut ins Spiel gekommen und haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht. Wir haben uns sehr viele Torchancen erspielt, haben diese Situationen jedoch nicht konsequent bis zum Ende durchgezogen. Wir hätten heute auch 5:0 oder 5:1 gewinnen können. Der Wille, sich zu zeigen, nach vorne zu spielen und sich Torchancen zu erspielen war deutlich zu sehen. Das einzige was fehlt, ist das entsprechende Ergebnis zur Leistung.“
Jürgen Ehrmann, Trainer TSG 1899 Hoffenheim: „Mit ganz viel Glück hätten wir vielleicht einen Punkt mitnehmen können. Zufrieden können wir jedoch nicht sein. Unsere Torhüterin war heute unsere beste Spielerin und wäre die Chancenverwertung der Münchnerinnen besser gewesen, hätte das Ergebnis ganz anders ausgesehen. Unsere Leistung haben wir uns anders vorgestellt.“
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