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„Wir sind bereit, Wolfsburg zu schlagen!“

Am Samstag, den 19. Mai, fordern die FC Bayern Frauen im DFB-Pokalfinale den Titelverteidiger VfL Wolfsburg heraus. Es ist die erste Finalteilnahme seit dem Titelgewinn 2012 und die Münchnerinnen sind kampfbereit. Sara Däbritz, Fridolina Rolfö und Jill Roord sprechen im Interview über die Bedeutung des Finaleinzugs, den Gegner und die größte eigene Stärke, die letztendlich zum Sieg verhelfen kann.

Was bedeutet es für euch, im DFB-Pokalfinale zu stehen?
Rolfö: „Wir haben uns den Finaleinzug sehr gewünscht und uns den Wunsch mit klasse Leistungen in den K.o.-Spielen erfüllt. Genau solche Spiele, wie jenes am Samstag, will man als Fußballerin spielen.“
Däbritz: „Frido hat recht, im Halbfinale konnte man sehen, dass jede einzelne von uns unbedingt nach Köln ins Finale einziehen wollte.“
Roord: „Wir wollten unbedingt ins Finale, da es für uns auch die Chance bedeutet, dieses Jahr noch einen großen Titel holen zu können. Und in Köln vor so vielen Leuten zu spielen, ist ein Traum.“

Mit Wolfsburg hat man natürlich den denkbar schwersten Gegner vor sich. Wie schätzt ihr den VfL ein?
Däbritz:
„Wolfsburg spielt seit Jahren auf sehr hohem Niveau. Sie zählen zu den Top-Teams in Europa, weshalb sie auch im Champions-League-Finale stehen und bereits deutscher Meister sind.“
Rolfö: „Wolfsburg wird sicher mit enormem Selbstbewusstsein antreten. Irgendwie schaffen sie es immer, ihre Tore zu machen, egal ob sie gut spielen oder einen schlechten Tag haben.“
Roord: „Sie haben viele Qualitäten – genauso wie wir auch. Ich denke, es wird ein hartes Spiel für beide Teams.“

Ist Wolfsburg der Favorit für das Pokalfinale oder sind die Chancen ausgeglichen?
Rolfö:
„Wolfsburg mag der Favorit sein, nachdem, was sie alles in den letzten Wochen erreicht haben. Aber unsere Chancen, das Pokalfinale zu gewinnen stehen trotzdem nicht schlecht.“
Roord: „Ja, die meisten würden in Wolfsburg den Favoriten sehen. Aber ich denke, dass die Chancen ausgeglichen sind. Wir sind zurzeit in einer sehr starken Form. Zusätzlich geht es um das Pokalfinale, das ist nochmal etwas anderes als ein normales Liga-Spiel.“
Däbritz: „Wir sind der Herausforderer, aber in einem Finale ist alles möglich. Wir glauben als Team an unsere Stärken und an unsere Chance.“

Ist es angenehm, als Herausforderer gesehen zu werden?
Roord:
 „Ich persönlich mag es, eher der Underdog zu sein. Wolfsburg hat mehr Druck und wir haben gleichzeitig nichts zu verlieren. Wir sind im Moment sehr selbstbewusst und wir sind bereit, Wolfsburg zu schlagen!“
Rolfö: „Genauso sehe ich das auch. Für uns ist es kein Nachteil, der Außenseiter zu sein – und Wolfsburg hat den Druck.“

„Unsere größte Stärke ist der Teamspirit.“

Sara Däbritz

Eure Mannschaft hat zuletzt oft geglänzt, beispielsweise mit einem 5:0 gegen starke Potsdamerinnen. Das hat schon lange niemand mehr mit einer solchen Überlegenheit geschafft. Was sind eure Stärken?
Däbritz:
„In den letzten Wochen konnten wir viele gute Spiele abliefern, viele Tore erzielen und Selbstvertrauen sammeln. Unsere größte Stärke ist der Teamspirit. Jeder ist bereit, für den anderen alles zu geben.“
Rolfö: „Unser Spiel gegen Potsdam war wirklich stark. Wir haben viele Spielerinnen mit unterschiedlichen, herausragenden Stärken. Wenn wir diese gut kombinieren, können wir den Pokal wirklich holen.“
Roord: „Ja, wir haben eine sehr gute Mischung verschiedener Qualitäten und Talente. Es gleicht sich bei uns perfekt aus zwischen kreativen Köpfen, einer sehr sicheren Abwehr sowie physisch extrem starken Spielerinnen. Wir haben auf allen Positionen alle nötigen Fähigkeiten. Und am wichtigsten ist, was Sara schon gesagt hat: Wir sind ein Team. Die Stimmung in der Mannschaft ist großartig und wir sind alle absolut bereit, füreinander zu kämpfen.“

Was hat sich die Mannschaft für Samstag vorgenommen?
Roord:
„Wir müssen selbstbewusst und mit enorm viel Power und Willenskraft spielen. Wir sind in Topform und das werden wir am Samstag zeigen.“
Däbritz: „Am Samstag wird es einen absolut harten Kampf geben. In so einem Spiel muss man – werden wir über unsere Grenzen gehen und alles aus uns herausholen. Ich glaube fest an unsere Mannschaft, an unsere Stärken und daran, dass wir am Samstag den Pokal gewinnen können.“

Dann viel Erfolg in Köln!

Anpfiff zum DFB-Pokalfinale der Frauen ist am Samstag, den 19. Mai, um 15:00 Uhr. Die ARD Sportschau überträgt die Begegnung ab 14:45 Uhr live im Ersten.

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