Mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen den FF USV Jena sicherten sich die FC Bayern Frauen den Einzug in das DFB-Pokal-Achtelfinale. Jill Roord brachte die Bayern per Traumtor aus gut 20 Metern in Führung, Gina Lewandowski und Jovana Damnjanovic erhöhten in der zweiten Hälfte mit zwei Kopfballtoren. Trotz der Überlegenheit machten Trainer und Spielerinnen im Anschluss an die Begegnung Verbesserungspotenziale aus.
Die Stimmen zum Spiel
Thomas Wörle, Cheftrainer: „Wir haben sehr verdient gewonnen, es war ein Spiel rein auf ein Tor. Für uns war es auf dem engen Feld trotzdem schwer, da sich der Gegner rein auf die Defensivarbeit beschränkt und uns möglichst alle Wege verbaut hat. Das 1:0 war ein sehr schönes Tor aus der Distanz und im Anschluss war unser Sieg zu keiner Zeit gefährdet. Trotzdem hätten wir früher mit dem 2:0 nachlegen müssen, auch wenn wir die Partie souverän zu Ende gespielt haben. Insgesamt müssen wir in den nächsten Spielen ein höheres Tempo gehen, genauer spielen und auch kleine Räume nutzen.“
Jacintha Weimar, Torhüterin: „Ich habe mich sehr über meinen ersten Einsatz über 90 Minuten bei einem Pflichtspiel gefreut. Und das direkt in einem Pokal-, einem K.o.-Spiel. Am Anfang haben wir uns heute gegen den tiefstehenden Gegner etwas schwergetan, aber durch das schöne Tor von Jill sind wir verdient in Führung gegangen. Anschließend konnten wir mehr und mehr Druck aufbauen und haben noch zwei Tore nachgelegt. Ich denke, dass es nicht unser bestes Spiel war, aber wir haben letztendlich verdient gewonnen.“
Melanie Leupolz, Spielführerin: „Wir haben uns etwas schwergetan, da der Platz sehr eng und stumpf war und der Gegner sehr tief stand. Dazu haben uns zu Beginn die Lösungen gefehlt und wir haben auch nicht mit genug Tempo gespielt, um diese Mauer zu durchbrechen. In der zweiten Hälfte ist uns das dann besser gelungen und wir haben verdient gewonnen. Am Mittwoch müssen wir in der Champions League deutlich schneller spielen und agieren und von Beginn an hellwach auf dem Platz sein.“
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