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Bayern in der Königsklasse auf Kurs

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht verließ Uli Hoeneß am Mittwochabend die Mixed Zone in der Allianz Arena. Er sei „zufrieden“, fasste der Präsident des FC Bayern seine Gemütslage nach dem letztlich ungefährdeten 2:0 (1:0)-Erfolg über AEK Athen in der Champions League zusammen, mit dem die Münchner das Tor zum Achtelfinale weit aufgestoßen hatten. Aber nicht nur das Ergebnis, auch die Art und Weise, wie es zustande kam, stimmten den 66-Jährigen positiv. Insbesondere in der zweiten Halbzeit habe die Mannschaft „ein sehr ordentliches Spiel gemacht“, so Hoeneß.

Die Bayern haben ihren Teil der Aufgabe also erfüllt – einzig das 1:1-Unentschieden im Parallelspiel zwischen Ajax Amsterdam und dem nächsten Champions-League-Gegner der Bayern, Benfica Lissabon, verhinderte, dass die Münchner das Ticket für die K.o.-Phase bereits nach vier Spieltagen buchen konnten. Nichtsdestotrotz sorgt die Ausgangslage für gute Stimmung beim Rekordmeister: „Wir haben zehn Punkte und es sieht sehr gut aus, dass wir eine Runde weiterkommen“, beschrieb es Niko Kovac. In drei Wochen dürfen die Münchner nach dem 2:0-Hinspielerfolg bei Benfica jetzt nur nicht den direkten Vergleich gegen die Portugiesen verlieren, um vorzeitig unter den besten 16 Teams zu stehen.

Lewandowski baut seine starke CL-Bilanz aus

Einen nicht unerheblichen Anteil an der komfortablen Situation hatte Robert Lewandowski. Nachdem sich die Bayern gegen die tiefstehenden Griechen in der Anfangsphase schwergetan hatten, sorgte der Pole mit seinem Elfmetertor in der 31. Minute für den Brustlöser. „Wir haben schwer ins Spiel gefunden“, analysierte Joshua Kimmich, doch „mit dem 1:0 haben wir Sicherheit und Stabilität ins Spiel gebracht“. Zwar war von den Griechen in der ganzen Partie außer einer Kopfballchance in der 5. Minute durch Vasilios Lampropoulos nur wenig Aufbäumen gegen die Niederlage zu sehen. Doch es dauerte bis zur 71. Minute, ehe der Torjäger mit seinem zweiten Treffer endgültig für Aufatmen beim FCB sorgte.

„Heute haben wir das Spiel unter Kontrolle gehabt. Ein klarer Sieg ist wichtig für das Selbstvertrauen“, erklärte Lewandowski später, der mit seinen Champions-League-Toren 48 und 49 weiter in der ewigen Torschützenliste des Wettbewerbs kletterte: Nur sechs Spieler erzielten mehr Treffer in diesem Wettbewerb als er. Sein Trainer fand daher auch lobende Worte für den 30-Jährigen: „Lewy ist schon über die ganze Saison ein sehr wichtiger Spieler für uns“, sagte Kovac über den mit 13 Pflichtspieltreffern erfolgreichsten Bayern-Torschützen in der laufenden Saison.

Jetzt zählt es gegen den BVB

Es steht außer Frage, dass der 47-Jährige nun auch am kommenden Samstag im Bundesliga-Spitzenspiel bei Borussia Dortmund nichts gegen einen Lewandowski in Torlaune einzuwenden hätte. Doch anderes als in der Königsklasse ist die Ausgangslage in der Meisterschaft bei aktuell vier Punkten Rückstand auf den Tabellenführer für sein Team eine andere. „Wir fahren nicht als Favorit nach Dortmund, sondern als Außenseiter – zum ersten Mal seit langer Zeit“, fasste Hoeneß den Stand der Dinge zusammen. Grund zum Understatment ist dies aber nicht. „Bayern München kann jeden Gegner schlagen“, versprach Kovac selbstbewusst. Das würde dann wohl auch wieder ein Lächeln auf die Lippen des Vereinspräsidenten zaubern.