Vom 4. bis 10. Januar schuften und schwitzen die Bayern-Profis bei der Winter-Vorbereitung in Doha/Katar. Welche Eindrücke sie von den Übungseinheiten haben und was sie sonst noch in der Trainingswoche auf dem Gelände der Aspire Zone Foundation erleben, könnt Ihr hier im Tagebuch nachlesen.
Die Zeit im Trainingslager in Doha ist kurz – nur eine Woche bleibt den Münchnern für ihre Vorbereitung im Wüstenemirat. Das bedeutete bislang viel Arbeit und nur wenig Freizeit für die Bayern-Profis. „Die Einheiten sind sehr intensiv“, erklärte Leon Goretzka, der dadurch nur wenig Möglichkeiten bekam, um sich einmal außerhalb der Aspire Zone umzuschauen.
„Ich habe an den ersten beiden Tagen nicht sehr viel machen können. Ich habe die Zeit genutzt, um mich auszuruhen. Ansonsten macht man sich vielleicht mal einen Film an oder spielt ein bisschen Karten“, erklärte der 23-Jährige, der sich für die Woche im Wintercamp einiges vorgenommen hat: „Wir wollen hier alle gut arbeiten und uns körperlich in eine gute Verfassung bringen.“
Müller: Laufeinheiten der „Kategorie unangenehm“
Gelegenheit dazu hatte der Mittelfeldspieler schon am Sonntagmorgen, als für die Münchner unter anderem Passübungen und Torabschluss auf dem Programm standen. Seinem Teamkollegen Thomas Müller blieb aber eher ein anderes Detail des Trainings im Kopf. Die Laufeinheit unter „unserem geschätzten Prof. Dr. Holger Broich“, erklärte der Offensivspieler mit seinem typischen verschmitzten Lächeln, sei eher die „Kategorie unangenehm“ gewesen.
Dass ihre Coaches aber auf die richtige Trainingssteuerung achten werden, dessen ist sich Müller sicher. „Bei der Wintervorbereitung ist immer mehr Augenmaß dabei als im Sommer, denn wir spielen am 18. Januar schon wieder“, erklärte der 29-Jährige, der ohnehin nicht am Fitnesszustand der Mannschaft zweifelt. „Wir sind ganz gut in Schuss grundsätzlich, in zehn Tagen Urlaub verlierst Du nicht ganz so viel.“
Tolisso macht weiter Fortschritte
Am Abend versammelte Niko Kovac seine Mannen dann wieder auf dem Rasen zur nächsten Session. Zwar mussten die Rekonvaleszenten Arjen Robben und Corentin Tolisso weiter abseits des Teams trainieren, beim Franzosen gab es aber Positives zu vermelden: Erstmals seit seinem Kreuzbandriss im September konnte der Franzose am Sonntag wieder beschwerdefrei auf dem AlterG-Laufband joggen.
Es blieb nicht die einzige gute Nachricht für die Bayern-Spieler: Nach fünf anstrengenden Einheiten innerhalb von nicht einmal drei Tagen, bekam die Mannschaft am Montagmorgen frei. Dann hat auch Leon Goretzka Zeit, sich einmal ein bisschen die Umgebung anzuschauen.
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