Den Frust vom Wochenende hatten die Profis des FC Bayern am Montagmittag schon lange wieder verdaut, als sie bei strahlendem Sonnenschein die Vorbereitung auf das anstehende Achtelfinale im DFB-Pokal bei Hertha BSC am Mittwochabend (20:45 Uhr) aufnahmen. Zwei Tage nach der unglücklichen 1:3-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen in der Bundesliga war die Stimmung in der Mannschaft schon wieder aufgelockert – so gut, dass neben Fußbällen auch der ein oder andere Schneeball über den Platz an der Säbener Straße flog.
„Jetzt mit dem Training müssen wir das Spiel abhaken und nach vorne schauen“, erklärte Leon Goretzka, nachdem er und seine Teamkollegen gemeinsam mit Niko Kovac die Partie in Leverkusen in einer längeren Mannschaftssitzung analysiert und „komplett auseinandergenommen“ hatten. Der Fokus liegt nun wieder auf Mittwochabend, wo der FC Bayern zum zwölften Mal in Folge ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen möchte.
Lewandowski muss im Training passen
Dann heißt es in der Hauptstadt: Gewinnen oder rausfliegen – ganz nach dem Geschmack von Leon Goretzka: „Mir gefällt dieser Druck. Das ist auch der Grund, warum ich hier hingekommen bin. Unter diesen Umständen kann man sich verbessern, wenn man es richtig anpackt. So ein Spiel ist das auch am Mittwoch“, erklärte der Mittelfeldspieler, der auch nichts dagegen hätte, dann seinen Lauf von zuletzt vier Treffern aus den ersten drei Pflichtspielen des Jahres fortzusetzen: „Ich freue mich natürlich, wenn ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen kann und möchte auch weiter daran anknüpfen.“
Da gefiel es dem deutschen Nationalspieler auch, dass in Thiago, Arjen Robben und Franck Ribéry drei zuletzt angeschlagene Leistungsträger wieder mit dem auf dem Trainingsplatz standen: Sie „sind für uns extrem wichtige Spieler, die uns eine besondere Qualität geben und die werden wir auch in den kommenden Wochen brauchen“, erklärte Goretzka. Dagegen trat Robert Lewandowski aus Gründen der individuellen Belastungssteuerung kürzer und blieb im Leistungszentrum.
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