Am Samstagnachmittag empfängt der FC Bayern den VfL Wolfsburg zum 22. Mal zu einem Bundesliga-Duell in München – und das lief in der Vergangenheit meist erfolgreich ab für den deutschen Rekordmeister: In bisher 21 Heimspielen gegen die Wölfe gingen die Bayern nie als Verlierer vom Feld, feierten 19 Siege und teilten nur zweimal die Punkte. Kein anderer Klub bestritt so viele Heimspiele im Oberhaus gegen einen Gegner, ohne eine einzige Niederlage zu kassieren. Das und noch weitere interessante Zahlen und Fakten zur Partie hat fcbayern.com zusammengestellt.
Angstgegner der Wölfe
Von bisher 43 Bundesliga-Duellen gegen Wolfsburg gewannen die Münchner 33 und mussten nur vier Niederlagen hinnehmen (sechs Remis). Das Torverhältnis spricht mit 103 Bayern-Treffern gegenüber 37 der Niedersachsen eine ähnlich deutliche Sprache. Gegen keinen anderen Bundesligisten verloren die Wölfe so häufig und mussten so viele Gegentore hinnehmen.
Aktuelle Formkurve spricht für ein Spitzenspiel
Der FC Bayern ist aktuell das Team der Stunde in der Bundesliga und holte aus den vergangenen zwölf Bundesliga-Spielen 33 von 36 möglichen Punkten. Nun gastiert mit dem VfL Wolfsburg aber ein Gegner in der Allianz Arena, der sich in diesem Zeitraum ähnlich formstark präsentierte. Neben dem Rekordmeister holte in dieser Zeitspanne nur noch Bayer 04 Leverkusen (25) mehr Punkte als der VfL (24, wie Borussia Dortmund).
Bayern kehren zu alter Heimstärke zurück
Zuhause ist es doch am schönsten! Das dachte sich auch das Team von Niko Kovac und entschied die vergangenen fünf Heimspiele in der Bundesliga für sich – bei einem Torverhältnis von 12:2. Nun wartet aber ein harter Brocken auf der Gegenseite: Das Team von Bruno Labbadia liegt mit 23 Zählern auf Platz 2 der Auswärtstabelle – nur der FC Bayern war mit 30 Punkten noch erfolgreicher in der Fremde.
Labbadias Negativserie
Wolfsburgs Coach Bruno Labbadia hat noch eine Rechnung mit den Bayern offen. Der Trainer verlor seine letzten 14 Pflichtspielduelle gegen Bayern München mit dem VfB Stuttgart, Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg allesamt und stellte damit einen neuen Negativrekord im deutschen Profi-Fußball auf. Seinen letzten Sieg gegen den Rekordmeister feierte der 53-Jährige am 26. September 2009 beim 1:0-Heimsieg des HSV gegen den FCB. Eine komplett umgekehrte Bilanz weist dagegen Javi Martínez auf: diese lautet zehn Siege in zehn Duellen mit den Wölfen.
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