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Bayerns und Leipzigs Weg ins DFB-Pokalfinale

Für schwache Nerven war die laufende Pokalsaison der Münchner bislang nichts: In den fünf Spielen von der 1. Runde bis zum Halbfinale setzte sich der Rekordpokalsieger stets mit nur einem Tor Unterschied durch. So knapp ging es in der Geschichte des Wettbewerbs bislang nur beim FC Schalke 04 in der Spielzeit 2010/11 sowie bei Werder Bremen in der Saison 1998/99 zu, die beide am Ende jedoch jeweils den Titel holten. Und genau so soll die Reise des FCB dieses Mal auch enden, die fcbayern.com nochmal Revue passieren lässt.

Bayerns Weg nach Berlin

1. Runde: 1:0 beim SV Drochtersen/Assel
Der FC Bayern brauchte etwas Anlaufzeit, ehe die Tormaschine in dieser DFB-Pokal-Saison ansprang. Beim Regionalligisten SV Drochtersen/Assel war der Rekordpokalsieger zwar von Beginn an spielbestimmend, doch es dauerte bis zur 81. Minute, ehe Robert Lewandowski vor 7.800 Zuschauern im ausverkauften Kehdinger Stadion das Tor des Tages markierte und damit das Weiterkommen sicherte.

2. Runde: 2:1 beim SV Rödinghausen
In der 2. Pokalrunde traten die Bayern erneut bei einem Regionalligisten an und ließen an der Bremer Brücke in Osnabrück gegen Rödinghausen von Beginn an keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Bereits nach einer knappen Viertelstunde lag das Team von Niko Kovac nach einem Tor von Sandro Wagner (8. Minute) und einem verwandelten Foulelfmeter von Thomas Müller (13.) mit 2:0 in Front. Trotz zahlreicher Chancen gelang den Münchnern aber kein weiterer Treffer mehr, sodass der Underdog nach der Pause (49.) sogar noch überraschend verkürzen konnte – am Ende blieb es aber beim 2:1.

Achtelfinale: 3:2 n.V. bei Hertha BSC
Schon einmal Final-Atmosphäre kosten durfte der FCB in der Runde der letzten 16 Teams bei Hertha BSC. Im ausverkauften Berliner Olympiastadion drehten die Bayern die frühe Führung durch Maximilian Mittelstädt (3.) durch einen Doppelpack von Serge Gnabry (7./49.). Doch Davie Selke (67.) rettete die Gastgeber in einem echten Pokal-Fight noch einmal in die Verlängerung. In der machte dann Kingsley Coman (98.) den Viertelfinaleinzug des Rekordpokalsiegers mit dem 3:2-Siegtreffer perfekt.

Viertelfinale: 5:4 gegen den 1. FC Heidenheim
Mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim hatte der FC Bayern ein vermeintlich leichtes Los gezogen, doch der Zweitligist lieferte den Münchnern in einer denkwürdigen Partie einen großen Kampf: Nur vier Minuten nach dem 1:0 von Leon Goretzka (12.) flog Niklas Süle (16.) nach einer Notbremse vom Platz. Diese Überzahl nutzten die Schwaben und lagen zur Pause durch Tore von Robert Glatzel (26.) und Marc Schnatterer (39.) sogar mit 2:1 in Front. Die Bayern antworteten mit Treffern von Müller (53.), Lewandowski (56.) und Gnabry (65.), ehe Glatzel (74.77.) mit zwei weiteren Toren wieder auf Gleichstand stellen konnte. Den Schlusspunkt setzte Lewandowski (84.) per Handelfmeter zum 5:4 und sorgte so für den zehnten Halbfinaleinzug des FCB in Folge.

Halbfinale: 3:2 bei Werder Bremen
Nur drei Wochen später ging es im Halbfinale vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weser-Stadion ebenfalls hoch her. Lewandowski (36.) und Müller (63.) sorgten in der lange ausgeglichenen Partie für eine eigentlich komfortable Bayern-Führung, die die Bremer aber mit einem Doppelschlag von Yuya Osako (74.) und Milot Rashica (75.) innerhalb weniger Sekunden zunichte machten. Die Entscheidung brachte dann erneut ein Elfmetertor von Lewandowski (80.), nachdem zuvor Coman von Theodor Gebre Selassie im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Bayern gewann mit 3:2 und schaffte es damit, als erste Gastmannschaft seit 31 Jahren in Bremen eine Runde weiter zu kommen.

RB Leipzigs Weg nach Berlin

RB Leipzig musste auf dem Weg in das erste Pokalendspiel der Vereinsgeschichte gleich drei Bundesligisten aus dem Weg räumen. Den Auftakt machte aber ein 3:1-Erfolg beim Regionalligisten Viktoria Köln, ehe sich die Roten Bullen durch ein 2:0 zuhause gegen Liga-Konkurrent Hoffenheim die Teilnahme am Achtelfinale sicherten. Dort empfingen die Sachsen den VfL Wolfsburg und kamen durch einen knappen 1:0-Erfolg erstmals über das Achtelfinale dieses Wettbewerbs hinaus. Nachdem in der Runde der letzten Acht durch das 2:1 n.V. beim FC Augsburg in einem umkämpften Duell ein weiterer Erstligist ausgeschaltet werden konnte, löste Leipzig dann durch das 3:1 über Zweitligist Hamburger SV in der Vorschlussrunde das Ticket für Berlin.

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