Rund um die Welt steht die Regenbogenfahne für Veränderung, Aufbruch und Frieden, sie symbolisiert in etlichen Kulturen Toleranz, Respekt und Akzeptanz und ist überall ein Ausdruck für Hoffnung. Zum Ausklang der Bundesliga-Saison 2018/19 wird sie in der Allianz Arena wehen – an jeder Eckfahne auf dem Rasen, wenn der FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt antritt. „Wir möchten mit dieser Aktion gemeinsam mit unserem Fanclub ,Queerpass Bayern‘ ein deutliches Zeichen für Toleranz und Vielfalt, gegen Rassismus und Homophobie setzen“, erklärt Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandschef des deutschen Rekordmeisters.
„Wir versprechen uns mehr Sichtbarkeit, Aufklärungsarbeit und einen wichtigen Beitrag zur Enttabuisierung“, sagt Marcus Janke, Vorstand des Fanclubs. Homophobie würde weltweit steigen, „da ist es ein wunderbares Signal, dass sich der FC Bayern als Weltverein mit seinen Werten an unserer Seite positioniert. Er steht für Toleranz und gegen Diskriminierung jeder Art ein, denn die Regenbogenfahne ist nicht nur ein Symbol allein der Schwulenbewegung.“
„Queerpass Bayern“ wurde 2006 gegründet. Seine 75 Mitglieder sind in der Fankultur des Rekordmeisters voll integriert, sie nahmen unter anderem schon öfter am traditionellen Kurt-Landauer-Turnier teil und bereichern die Szene mit sozialen Aktionen; unter anderem laden sie Rainbow-Refugees und benachteiligte Kinder ins Stadion ein. Ihre Regenbogenfahne hat in der Allianz Arena einen festen Platz und wurde über die Jahre eine wichtige Anlaufstelle. „Wir wollen den anderen Schwulen damit auch symbolisieren: „Ihr seid nicht alleine!‘“, erklärt Janke.
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