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Gerd Müller wird auf dem DFB-Pokal Walk of Fame verewigt

Große Ehre für den besten Stürmer der DFB-Pokal-Historie. Gerd Müller, Mitglied in der Hall of Fame des FC Bayern, wird im Rahmen des diesjährigen Endspiels zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig auf dem DFB-Pokal Walk of Fame verewigt.

Der 73-Jährige ehemalige Torjäger des deutschen Rekordchampions, der den Spitznamen „Bomber der Nation“ trug, führt die ewige Pokal-Torschützenliste bis heute an. In 62 Spielen erzielte der Bayern-Stürmer sagenhafte 78 Tore. Zum Vergleich: Dieter Müller, der Zweitplatzierte dieser Rangliste, beendete seine Karriere mit 35 Pokal-Treffer. Von den noch aktiven Bundesliga-Profis ist der Bremer Claudio Pizarro mit 32 Treffern aktuell der erfolgreichste, knapp gefolgt von Robert Lewandowski (31 Treffer). Der Pole kann sein Tor-Konto am Samstagabend im Finale weiter in die Höhe schrauben.

Vier Mal Pokal-Sieger

Mindestens ein Tor schoss Gerd Müller von 1965 bis 1979 in jeder Pokalsaison. Die höchste Torausbeute erzielte er in der Saison 1976/1977 mit elf Treffern. In der dritten Runde traf der Mittelstürmer gegen den TV Unterboihingen gar fünf Mal, eine Runde später vier Mal beim 5:3 gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern. Im Viertelfinale war dann jedoch gegen Hertha BSC Endstation (2:4 n.V.).

Zu diesem Zeitpunkt hatte er den Pokal bereits viermal gewonnen: 1966, 1967, 1969 und 1971. Im Jahr 1967 hatte Müller im Finale gegen den Hamburger SV zwei Tore zum 4:0-Erfolg beigetragen. Zwei Jahre später führte er seine Mannschaft mit einem Doppelpack zum 2:1-Sieg gegen Schalke 04.

Der DFB-Pokal Walk of Fame wurde im Jahr 2014 vom Deutschen Fußball-Bund eröffnet und verewigt die größten Pokalhelden der Vergangenheit sowie der Gegenwart mit ihren Fuß- oder (bei Trainern und Torhütern) Handabdrücken. Große Namen sind darunter: Günter Netzer, Oliver Kahn, Kevin De Bruyne, aber auch Amateure wie Rudi Thömmes oder Roland Stein, die mit ihren Toren für Sensationen sorgten. Jede Saison kommen ein aktueller und ein historischer Pokalheld hinzu. Im Vorjahr waren dies Ante Rebic und Dieter Hoeneß.

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