Blitzstart und deutliche Überlegenheit in Halbzeit eins - der FC Bayern erwischte einen herausragenden Auftakt in das Bundesliga-Topspiel bei RB Leipzig. „In der ersten Halbzeit haben wir sensationell gespielt, das war die beste Leistung bislang“, lobte Trainer Niko Kovač sein Team. Per Elfmeter gelang Leipzig kurz vor der Pause der überraschende Ausgleich. In Durchgang zwei entwickelte sich ein „offener Schlagabtausch“ (Kovač) dennoch blieb es letztlich bei der Punkteteilung. „Wir ziehen das Positive aus der Partie - wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, so der Bayern-Coach.
Die Stimmen zum Spiel im Überblick
Niko Kovač: „In der ersten Halbzeit haben wir sensationell gespielt, das war die beste Leistung bislang. Da haben wir nichts zugelassen, müssen aber mehr aus der Überlegenheit machen. Danach haben wir uns selbst in Schwierigkeiten gebracht. Wir dürfen den Elfmeter nach einem einfachen Ballverlust nicht kassieren. Zur zweiten Halbzeit hat Leipzig umgestellt, da hätten wir die Mitte kompakter halten müssen. So war es dann ein offener Schlagabtausch. Im Endeffekt ist das Ergebnis ärgerlich. Wir hatten mehr Chancen, haben gut gespielt, aber leider zwei Punkte weniger als eingeplant. Wir ziehen das Positive aus der Partie - wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht.“
Manuel Neuer: „In der ersten Halbzeit müssen wir höher in Führung gehen, das Spiel schon entscheiden oder auf den richtigen Weg bringen. Das 1:1 hat uns ein wenig zurückgeworfen, weil wir so klar überlegen waren. Wir sind dann nicht gut aus der Kabine gekommen. Da haben wir ein anderes Gesicht gezeigt. Wir haben nicht mehr diese Selbstverständlichkeit in unserem Spiel gehabt, waren nicht mehr so ballsicher. Wir müssen die guten Sachen mitnehmen und die schlechten Sachen genau analysieren.“
Julian Nagelsmann, Trainer RB Leipzig: „In der ersten Halbzeit hatten wir insgesamt zu wenig Zugriff, da hatte Bayern deutlich mehr vom Spiel. Nach der Pause lief es dann deutlich besser, wir hatten mehr Ballbesitz und auch einige Chancen. Unter dem Strich ist das Unentschieden vielleicht etwas glücklich aber auch nicht zwingend unverdient.“
Emil Forsberg Mittelfeldspieler RB Leipzig: „Ein Tor gegen Bayern nach drei Minuten zu bekommen, ist sicherlich nicht einfach. Die ersten 45 Minuten waren nicht gut, wir hatten keinen Zugriff, keine Power und mussten viel laufen. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Druck gemacht, hatten besseren Zugriff und mehr Mut. Dazu konnten wir uns Chancen herausspielen.“
Themen dieses Artikels