
Ein Tor erzielt, eins vorbereitet: Trotz einer starken Vorstellung von Serge Gnabry und zwischenzeitlicher 2:0-Führung kam die deutsche Nationalmannschaft am Mittwochabend im Prestigeduell gegen Argentinien nicht über ein 2:2 (2:0)-Unentschieden hinaus. Neben Gnabry standen auch die Bayern-Profis Niklas Süle und Joshua Kimmich in der Startelf – letzterer führte die DFB-Auswahl gegen die Südamerikaner als Kapitän aufs Feld, da Bundestrainer Joachim Löw sich wie angekündigt für Marc André ter Stegen anstelle des etatmäßigen DFB-Spielführer Manuel Neuer zwischen den Pfosten entschieden hatte.
Zehntes Tor im elften Spiel für Gnabry
Gnabry brachte die deutsche Mannschaft im Dortmunder Signal Iduna Park in der 16. Minute mit seinem zehnten Tor im elften Länderspiel in Führung: Nach Vorarbeit von Lukas Klostermann setzte sich der 24-Jährige gegen drei Argentinier durch und schob überlegt zum 1:0 ein. Nur gut fünf Minuten später bereitete der Bayern-Angreifer den zweiten deutschen Treffer durch Kai Harvertz (22. Minute) mit einem feinen Pass vom rechten Flügel vor.
Marcel Halstenberg (31.) und Argentiniens Rodrigo de Paul (33.) scheiterten in der Folge am Aluminium, Gnabry (44.) verpasste nach einem schnell ausgeführten Kimmich-Freistoß ein weiteres Tor. Nach dem Seitenwechsel hätte der ehemalige Münchner Emre Can (55.) nach einem Konter noch für die Hausherren erhöhen können, stattdessen erzielte auf der Gegenseite der eingewechselte Leverkusener Angreifer Lucas Alario (66.) den Anschlusstreffer für Argentinien. Die Südamerikaner ließen nicht locker und kamen in der Schlussphase durch Lucas Ocampos (85.) noch zum Ausgleich.

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