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FC Bayern „steht auf einem sehr stabilen Fundament“

Mit dem Gewinn der siebten Meisterschaft nacheinander, dem 19. Titel im DFB-Pokal und damit dem insgesamt 12. Double war der FC Bayern in der Saison 2018/19 sportlich einmal mehr das Maß aller Dinge im deutschen Fußball. Übertroffen wird diese Bilanz aber noch aus wirtschaftlicher Sicht. Denn in der vergangenen Spielzeit hat der Rekordmeister alle bisher dagewesenen Zahlen noch einmal übertroffen und kann auf das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte blicken.

So konnte der Umsatz des Konzerns FC Bayern München AG (konsolidiert FC Bayern München AG, Allianz Arena Stadion GmbH sowie alle weiteren Tochterunternehmen) im Vergleich zum Vorjahr (657,4 Millionen Euro) um über 90 Millionen Euro auf eine neue Bestmarke von nun 750,4 Millionen gesteigert werden. Mit 75,3 Millionen Euro Gewinn vor Steuer sowie einer deutlichen Steigerung des Jahresüberschusses um 78 Prozent auf 52,5 Millionen Euro, erzielte der FC Bayern München absolute Bestmarken in der bald 120-jährigen Vereinsgeschichte.

Rekordumsatz und Rekordgewinn

„Der FC Bayern München kann für das Geschäftsjahr 2018/2019 seinen Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden erneut Rekordwerte in Umsatz und Ergebnis präsentieren“, erklärte Jan-Christian Dreesen, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FC Bayern. Obwohl durch das Ausscheiden in der Champions League im Achtelfinale im Vergleich zum Vorjahr lukrative Einnahmen fehlten, konnte der Umsatz um 14,1 Prozent gesteigert werden. Insgesamt wirtschaftete der deutsche Rekordmeister zum inzwischen 27. Mal in Folge profitabel.

Sehr erfreulich gestaltet sich auch das Ergebnis der FC Bayern München AG. Der Rekord-Umsatz aus dem Vorjahr (624,3 Mio) konnte nochmals gesteigert werden auf nun 715,8 Millionen Euro. Damit wurde erstmals die 700-Millionen-Euro-Schallmauer durchbrochen. Auch das Eigenkapital der FC Bayern München AG konnte erhöht werden und beläuft sich jetzt auf 497 Millionen Euro (451,3 Millionen Euro). „Der FC Bayern steht damit auf einem sehr stabilen Fundament, welches uns in einem zunehmend schwierigem Transferumfeld erlaubt, die notwendigen Investitionen in den Lizenzspielerkader zu tätigen“, so Dreesen weiter.

Denn schließlich sei die oberste Maxime „nicht die Maximierung des Gewinns, sondern die Maximierung des sportlichen Erfolgs“, wie der 52-Jährige weiter ausführte. „Im Wettbewerb um die Spitzentalente glauben wir, aufgrund unserer gestiegenen Finanzkraft in der europäischen Top-Elite des Profifußballes weiterhin konkurrenzfähig zu sein und werden auch künftig all unsere wirtschaftlichen Anstrengungen auf dieses Ziel lenken“, betonte Dreesen. „Wir sind bereit zu investieren, auch noch mehr als in der Vergangenheit.“

Die Kennzahlen 2018/19 | Jahresabschluss Konzern 2018/19 | Jahresabschluss AG 2018/19

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Ausschlaggebend für die neuen Rekordzahlen sind die Einnahmen aus Sponsoring und Vermarktung (196,5 Millionen Euro), Spielbetrieb (179,1), Merchandising (91,5) sowie Erlösen aus Transfers (90,3). Hinzu kommen die Einnahmen aus der TV-Vermarktung, die sich auf 124,5 Millionen Euro belaufen, im internationalen Vergleich aber weiterhin gering ausfallen und von Dreesen als „strategischer Nachteil“ bezeichnet wurden.

Auf der Ausgabenseite der FC Bayern München AG stehen die Personalkosten als größter Posten mit 336,2 Millionen Euro zu Buche. Die betrieblichen Aufwendungen belaufen sich auf 227,8 Millionen Euro. Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die beachtlichen Steuerabgaben von 243,9 Millionen Euro. Freuen dürfen sich aber auch die Aktionäre der FC Bayern München AG. Denn sie partizipieren besonders an dem ausgezeichneten Ergebnis des zurückliegenden Geschäftsjahres. 

„Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine Erhöhung der Dividende auf 50 Cent je Aktie vor, was zu einer Gesamtausschüttung von 15 Millionen Euro und für den FC Bayern München eV anteilig zu einer Dividende von 11,25 Millionen Euro führt“, betonte Dreesen, der zum Abschluss den „Kollegen im Vorstand, all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Trainerteam und der Mannschaft, ebenso unseren Partner und allen, die mit ihrem Engagement zu diesem herausragenden Ergebnis beigetragen haben“ dankte.