Manuel Neuer springt ab, liegt quer in der Luft und umklammert den Ball, den Toni Tapalović in seine Richtung geschossen hat, sicher mit seinen Händen. So bereitete sich der Kapitän des FC Bayern am Mittwochabend auf das Champions-League-Duell gegen Olympiakos Piräus vor - wie immer hochkonzentriert. Sein Ziel: Die Null soll stehen.
Daher gab es schon beim Aufwärmen keine Schonung für Neuer. Der Rasen fliegt von seinen Schuhen und auch der Regen interessiert ihn nicht. Am Ende hat es sich definitiv gelohnt, denn die Bayern gewinnen mit 2:0. „Für unser Selbstbewusstsein in der Defensive war es wichtig, dass wir zu Null geblieben sind“, freute sich der Keeper hinterher und betonte die gute Teamarbeit. Seine Vorderleute ließen kaum etwas durch, sodass Neuer nur selten eingreifen musste. In den kompletten 90 Minuten gab Piräus lediglich drei Schüsse ab, keiner davon ging auf den Kasten der Bayern. „Es war einfach wichtig, dass wir gut stehen. Wir haben gut nach vorne verteidigt und den Gegner direkt unter Druck gesetzt“, lobte Neuer das ganze Team.
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