Es war der Auftakt für eine einzigartige Karriere in der Königsklasse: Auf den Tag genau elf Jahre liegt es an diesem Dienstag zurück, dass Thomas Müller im Achtelfinal-Rückspiel gegen Sporting Lissabon sein Debüt in der Champions League und mit dem Treffer zum 7:1-Endstand einen Einstand nach Maß gefeiert hatte. Elf Jahre, in denen der Angreifer 111 Partien für den deutschen Rekordmeister im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb absolvierte, drei Mal das Finale erreichte und sich 2013 mit seinen Mannschaftskollegen im Finale von Wembley zum Champion krönte.
Müller ist schon deutscher Rekordtorschütze in der Champions League
Seinem Premierentor damals gegen Sporting ließ der gebürtige Oberbayer noch 43 weitere Treffer in der Königsklasse folgen, womit er mittlerweile deutscher Rekordtorschütze im Landesmeistercup ist. Die nächste deutsche Bestmarke hat Bayerns Nummer 25 schon direkt vor Augen. Mit 112 Champions-League-Einsätzen liegt sein einstiger Kapitän Philipp Lahm nur noch eine Partie vor Müller – schon im Rückspiel gegen den FC Chelsea in einer Woche könnte der 30-Jährige gleichziehen.
Traumhafte Karriere in der Königsklasse
Doch von solchen Zahlen hätte Müller an jenem 10. März 2009 wohl nur träumen können. Neben gestandenen Profis wie Miroslav Klose, Mark van Bommel oder Daniel van Buyten schaute das damals 19 Jahre alte Bayern-Eigengewächs fast noch etwas schüchtern drein, als sich die Münchner von den Fans auf den Rängen der Allianz Arena für ihre Champions-League-Gala feiern ließen. Mittlerweile hat der Angreifer aber einige Übung darin, wie man auf der großen europäischen Fußballbühne jubelt – und schon in acht Tagen könnte es gegen die Blues wieder soweit sein.
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